Bregenz, VorarlbergLB
Vorarlberger Landesbibliothek, Bregenz


Fluherstrasse 4
6901 Bregenz
(05574)511-44100 Benützungsabteilung
Homepage: www.vorarlberg.at/vlb

Inkunabeln: www.vorarlberg.at/vlb/vlbsammlungen/altedrucke.htm
Mag. Norbert Schnetzer Kl. 44023

 

Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9-18.30, Samstag 9-13 Uhr

G: Nach Vorbereitungen seit 1823 (Anregung durch das Tiroler Landesmuseum) erfolgte 1857 die Gründung eines Landesmuseumsvereins zur Sammlung und Bewahrung von landeskundlich bedeutenden Objekten und Schriften. 1904 beschloss der Vorarlberger Landtag die Errichtung einer öffentlichen, amtlichen Landesbibliothek in engem Zusammenwirken mit dem 1898 gegründeten Landesarchiv. 1949 kamen historische Werke und Belletristik aus der Bibliothek des Museumsvereins hinzu. Aber erst mit der 1977 erfolgten Neugründung wird die Vorarlberger Landesbibliothek zur universellen wissenschaftlichen Bibliothek. Damals wurden 36 Inkunabeln aus früheren Pfarrarchiven sowie zahlreiche alte Drucke vom Landesarchiv übernommen. Aus dem 1978 angekauften Bestand des Kapuzinerklosters Bezau stammen 13 Inkunabeln. 1981 wurde die Kollegsbibliothek der Jesuiten in Feldkirch mit mehreren Tausend historischen Drucken der Landesbibliothek geschenkt. Weitere umfangreiche historische Bestände stammen aus dem St. Gallusstift in Bregenz (Benediktiner Beinwil-Mariastein aus Solothurn), deren Gebäude die Bibliothek 1985 bezog, aus der Schloßbibliothek der Fürsten Rosenberg-Orsini und aus dem Kapuzinerkloster Bregenz (Dauerleihgabe mit 21 Inkunabeln). 2 Inkunabeln waren der ehemaligen, nach 1806 vernichteten Benediktinerbibliothek in der Mehrerau zugehörig, 14 der Bibliothek des Priesters Wolfgang Greber (geb. 1652) in Bezau.
Seit 1985 sind die Inkunabeln gesondert aufgestellt.

INK: 110, Angaben nach überarbeitetem Zettelkatalog.

Lit:: Burmeister, Karl Heinz: Die Inkunabeln im Vorarlberger Landesarchiv und ihre Vorbesitzer. In: Biblos 25 (1976), S.223-232.
Burmeister, Karl Heinz: Die Vorarlberger Landesbibliothek erwirbt 13 neue Wiegendrucke. In: Montfort. Vierteljahresschrift für Geschichte und Gegenwart Vorarlbergs 30 (1978) 2, S. 94-95.

 
Stand: September 2004