Altenburg, Benediktiner |
Benediktinerstift Altenburg, Niederösterreich |
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G:
Klostergründung um 1144 von St. Lambrecht (Steiermark) aus. Einige wenige Handschriften
und frühe Bücherverzeichnisse zeugen von der mittelalterlichen Klosterbibliothek
für Novizenausbildung und Schulbetrieb. Verwüstet durch Hussiteneinfälle sowie
Belagerungen durch böhmische, ungarische und schwedische Truppen während der
Reformationszeit begann der Ausbau von Stift und Bibliothek seit der zweiten Hälfte
des 17. Jhs (2500 Bde). Höhepunkt unter Abt Placidus Much (reg. 1715-1756) mit Bau des
barocken Saals samt Fresken von Paul Troger für die "Große Bibliothek", auch
Studienbibliothek für die bis zu den josephinischen Reformen geführte theologische
Hauslehranstalt. Große Verluste (darunter 50 Hss. und 32 Inkunabeln) verursachten der
Zweite Weltkrieg und die folgende Besatzungszeit. In den 1950er Jahren erfolgte die
Wiederaufstellung und Neuordnung als barocke Schaubibliothek.
INK:
147, 139 Ausgaben und 8 Mehrfachexemplare. H 14508, Schedel derzeit nicht auffindbar. |
Stand: August 2004 |