Verleihung des George-Saiko-Reisestipendiums 2004
Lesung aus Leichnam, seine Familie belauernd von und mit Josef Winkler
Der 1953 in dem Kärntner Ort Kamering geborene Autor bringt einen neuen Tonfall in die Gegenwartsliteratur. In seinen Arbeiten spielt das Dorf der Kindheit eine ebenso bedeutsame Rolle wie die Reisen nach Indien und Rom, die der Autor unternommen hat und unternimmt.
Das rein privat gestiftete Stipendium ist nach dem österreichischen Romancier und Kunsttheoretiker George Saiko (1892-1962) benannt und wird vom "Verein George Saiko" alle zwei Jahre für ein literarisches Projekt verliehen, für dessen Verwirklichung eine Studienreise ins Ausland Voraussetzung ist. In das Stiftungskapital, aus dessen Zinsen das Stipendium finanziert wird, ist unter anderem der Erlös aus dem Verkauf des Nachlasses von George Saiko an das Österreichische Literaturarchiv der ÖNB geflossen.
Laudatio: Wendelin Schmidt-Dengler (ÖLA)
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