Ludwig-Wittgenstein-Forschungslesesaal

Der Ludwig-Wittgenstein-Forschungslesesaal bietet eine speziell auf die Bedürfnisse von WissenschafterInnen abgestimmte Arbeitsumgebung.

Der Saal umfasst 64 Leseplätze auf zwei Etagen mit Blick in den Burggarten und beherbergt neben einer großzügigen, geisteswissenschaftlich orientierten Frei­handbibliothek und einem Public-Scanner auch Depot­fächer für die Aufbewahrung von privaten Unter­lagen der LeserInnen. Alle Leseplätze verfügen über Strom­anschluss und W-Lan.

Die exklusive Lage im zweiten Obergeschoß des Benützungsbereichs Heldenplatz - direkt über der Kommunikationslounge - ermöglicht raschen Zugang zu allen Serviceeinrichtungen.

Freihandbibliothek
Der Präsenzbestand im Ludwig-Wittgenstein-Forschungs­­­lesesaal umfasst ca. 9.000 Bände mit einem umfassenden Querschnitt an Handbüchern, Referenz- und Standard­werken, vorrangig zu den Geistes­wissenschaften. Ergänzend werden zu jeder Disziplin passende fachspezifische Online-Ressourcen gesondert angeführt.
Die Aufstellung der Freihandbibliothek orientiert sich an der Systematik und der Farbkennung in den anderen Lesesälen und liegt zur Einsichtnahme im Lesesaal auf.
Zwei Terminalarbeitsplätze mit direktem Zugriff auf die Kataloge und Datenbanken der Österreichischen Nationalbibliothek ermöglichen die Recherche und die Buchbestellung direkt im Lesesaal.

Benützung der bestellten Medien
Medien stehen ca. 3 Stunden nach Bestellung zur Verfügung und bleiben eine Woche ab Bestelldatum reserviert. Die Medien werden gegen Hinterlegung eines gültigen Lichtbildausweises bei der Buchausgabe des Hauptlesesaal Ls 1 / des Großformatelesesaal Ls 4 ausgegeben und können mit einer gültigen ForscherInnen-Jahreskarte in den Forschungslesesaal mitgenommen werden. Vor Verlassen der Bibliothek sind die Medien bei der jeweiligen Buchausgabe wieder zurückzugeben.

Zugangsberechtigung
Der Ludwig-Wittgenstein-Forschungslesesaal unterliegt Zutrittsbeschränkungen.
Zugang zum Lesebereich erhalten ForscherInnen, die den Nachweis einer aktuellen wissenschaftlichen Tätigkeit erbringen. Dazu zählen etwa das Verfassen von Dissertationen und Habilitationen oder ein in Vorbereitung befindliches Publikationsvorhaben.

Konkret gelten für die Benützung des Saals die beiden folgenden Voraussetzungen:
1. Abgeschlossenes Studium (Diplom, Master) oder eine vergleichbare wissenschaftliche Qualifikation.
2. Nachweis einer aktuellen wissenschaftlichen Tätigkeit:

        • Verfassen von Dissertationen/Habilitationen, oder
        • konkretes wissenschaftliches Publikations­­vorhaben, oder
        • wissenschaftliche Recherchetätigkeit zur Vor­bereitung einer Publikation (Nachweis durch wissenschaftliche Publikationstätigkeit in den letzten drei Jahren), oder
        • Arbeit an einem geförderten Forschungsprojekt.

ÖNB-ForscherInnenjahreskarte
Der Ludwig-Wittgenstein-Forschungslesesaal steht ausschließlich Benützer­Innen mit gültiger ÖNB-ForscherInnenjahreskarte offen. Die ÖNB-Forscher­Innenjahreskarte wird jeweils auf ein Jahr befristet gegen eine Gebühr von € 10,00 (inkl. 10 % MwSt.) aus­gestellt.

Anträge können online an benuetzung@onb.ac.at adressiert oder persönlich am Servicedesk abgegeben werden. Unter http://www.onb.ac.at/services/18503.htm ist ein Antragsformular zum Download bereit gestellt.

Folgende Unterlagen sind dem Antrag als Scan oder Kopie beizuschließen:

  • Nachweis des Wohnsitzes bzw. der Arbeits-, Betriebs-, Ausbildungs- oder Forschungsstätte (z. B. Melde­zettel, Dienstausweis).
  • Amtlicher Lichtbildausweis (z. B. Reisepass, Studien­ausweis, Dienstausweis).
  • Beleg des abgeschlossenen Master- bzw. Diplom­studiums bzw. eines übergeordneten universitären Abschlusses.
  • Nachweis einer aktuellen beruflichen wissenschaft­lichen Tätigkeit (inkl. Verfassen von Dissertationen bzw. Habilitationen) oder eines Publikationsvor­habens (Bestätigung durch Institut, Auftraggeber oder Verlag bzw. Publikationsliste der Antragsteller).

Die Verständigung über die Erledigung des Antrags erfolgt per E-Mail oder telefonisch.
Eine Verlängerung der ÖNB-ForscherInnenjahreskarte ist bei Vorlage eines aktuellen Nachweises über die genannten Voraussetzungen möglich.

Unter http://www.onb.ac.at/services/18503.htm ist ein Download-Formular für die Verlängerung der ÖNB-ForscherInnenjahreskarte bereit gestellt, das gemeinsam mit den dort genannten vollständigen Unterlagen (Scans oder Kopien) an benuetzung@onb.ac.at adressiert oder persönlich am Servicedesk abgegeben werden kann. Der Besitz einer ÖNB-ForscherInnenjahreskarte be­­inhaltet keinen Anspruch auf einen Leseplatz im Forschungs­lesesaal. Leseplätze können nur nach Maßgabe freier Kapazitäten in Anspruch genommen werden.

Depotfächer
Die Österreichische Nationalbibliothek stellt im Bereich des Ludwig-Wittgenstein-Forschungslesesaals verschließbare Depotfächer zur Verwahrung von eigenen Materialien der ForscherInnen zur Verfügung. Das Einschließen von Bibliotheks­medien, Geld oder Wertsachen in den Depotfächern ist untersagt.

Ein Depotfach darf nur für die Dauer einer konkreten Forschungstätigkeit der Forscherin/des Forschers sowie einer daran anschließenden Toleranzfrist von maximal drei Werktagen in Anspruch genommen werden. Erfolgt an drei aufeinander folgenden Werktagen (inkl. Samstagen) kein Besuch der Österreichischen Nationalbibliothek, wird das Fach geöffnet und dessen Inhalt zur Abholung in der Sicherheitszentrale Josefsplatz deponiert.

Der Beleg der regelmäßigen Anwesenheit im Ludwig-Wittgenstein-Forschungslesesaal erfolgt durch Aus­füllen einer Reservierungskarte (Name, Datum der Fort­setzung der Forschungstätigkeit), die an der dafür vorgesehenen Vorrichtung im Sichtfenster der Schließ­fächer zu befestigen ist. Reservierungskarten liegen im Saal auf.

Die Österreichische Nationalbibliothek haftet nicht für in den Depotfächern abgelegte Gegenstände.

 

 

Kontakt

(+43 1) 534 10-511

benuetzung@onb.ac.at

Zugang

Heldenplatz
Neue Hofburg
Mitteltor

Öffnungszeiten:
Ganzjährig Mo. – So. 9.00 – 21.00
27. – 31. Juli geschlossen


last update 03.08.2012