Isabellen-Kinderspitalverein, Linz
Allgemeines:
- gegründet 1881 von der Gräfin Helene Waldstein-Wartenburg mit dem Ziel, ein eigenes Spital für Kinder unter 14 Jahren zu errichten
 - auch männliche Mitglieder im Ausschuss, aber mehrheitlich Frauen und Adelige; Vereinsleitung besteht ausschließlich aus Frauen
 - Fanni Starhemberg ist seit 1912 im Vereinsausschuß (1921 Präsidentin)
 - das Protektorat der Stiftung übernimmt Erzherzogin Isabella, nach der der Verein und später auch das Spital benannt wird
 - mit Unterstützung durch öffentliche und private Gelder nimmt das Spital am 1. Mai 1886 seinen Betrieb auf; 1901 erhält es das Öffentlichkeitsrecht
 - ständiger Ausbau und verbesserte Betreuung  der Patienten (1907 gibt es bereits 170 Betten)
 - Auflösung des Vereins 1938
 
Sekundärliteratur:
- Festschrift anläßlich der 50. Wiederkehr des Teges der Eröffnung des Isabellen-Kinderspitales am 1. Mai 1886 / hrsg. vom Isabellen-Kinderspitalsverein in Linz. - Linz, 1936
 - Sturmberger, Hans: Vom "Hospital" zum "Krankenhaus" : zur Geschichte des Krankenhauswesens in Oberösterreich bis zum Ersten Weltkrieg. - In: MOÖLA 11 (1974) 245 f.
Signatur: 796736-B.Per 
 
Archivbestände:
- Vereinsstatuten (1912 u. 1934), medizinische Statistiken, Material der Geschäftsführung, Material zum Bau; Laufzeit ca. 1881-1949 (Archivalien wurden dem OÖLA von der letzten Präsidentin Hanna Attems sowie ihrer Verwandten Johanna Attems in mehreren Teilen in den Jahren 1949, 1971 und 1978 übergeben); 6 Schachteln
In: OÖLA (http://www.landesarchiv-ooe.at/xchg/SID-3DCFCFBE-BCE9A3E6/hs.xsl/1026_DEU_HTML.htm
 
Letztes Update: 24. April 2008