Vorname:Ilse
Nachname:Aichinger
Geburtsdatum:01.11.1921
Sternzeichen:Skorpion
Berufsgruppen:Kunst, Museen und Medien



Aichinger Ilse
B.: Schriftstellerin. G.: Wien, 1. November 1921. S.: 1945-47 Studium d. Medizin. K.: Lektorin für d. S. Fischer Verlag, Assistentin von Inge Aicher-Scholl an d. Hochschule f. Gestaltung in Ulm, seit 1948 zahlreiche Romane, Kurzgeschichten, Erzählungen u. Hörspiele, 1951 erstmals Einladung z. Gruppe 47, nach einer längjähringen Schaffenspause Ende d. 1990er Jahre hat sie d. Schreiben wieder aufgenommen. P.: Die größere Hoffnung (1948), Das Fenster-Theater (1949), Spiegelgeschichte (1949), Die geöffnete Order (1951), Seegeister (1952), Rede unter dem Galgen (1952), Der Gefesselte (1953), Nachricht vom Tag (1954), Zu keiner Stunde (1957), Wo ich wohne (1963), Eliza Eliza (1965), Auckland (1965), schlechte Wörter (1976), verschenkter Rat (1978), Kleist, Moos, Fasane (1987), Werke (8 Bände) (1991), Kurzschlüsse (2001), Film und Verhängnis. Blitzlichter auf ein Leben (2001), Die Kindertransporte 1938/39. Rettung und Integration (2003), Unglaubwürdige Reisen (2005), Hans und seine Knuddelfliege (2006), Der Hahn der nur dienstags schwimmt (2006). E.: 1952 Literaturpreis d. Gruppe 47, 1955 Immermann-Preis, 1955 Literaturpreis d. Stadt Bremen f. Der Gefesselte. Erzählungen, 1961 Literaturpreis d. Bayerischen Akademie d. Schönen Künste, 1968 Anton-Wildgans-Preis, 1971 Nelly-Sachs-Preis, 1974 Literaturpreis d. Stadt Wien, 1975 Roswitha-Preis, 1979 Georg-Trakl-Preis, 1979 Franz-Nabl-Preis, 1982 Petrarca-Preis, 1983 Franz-Kafka-Preis, 1984 Marie-Luise-Kaschnitz-Preis, 1984 Günter-Eich-Preis (Lyrik), 1988 Weilheimer Literaturpreis (als erste Trägerin dieser v. Schülern verg. Ausz.), 1991 Grosser Literaturpreis d. Bayerischen Akademie d. Schönen Künste, 1991 Peter-Rosegger-Preis, 1991 Manès-Sperber-Preis, 1995 Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur, 1995 Österreichischer Staatspreis f. Europäische Literatur, 2000 Joseph-Breitbach-Preis, 2002 Ehrenpreis d. österreichischen Buchhandels f. Toleranz in Denken u. Handeln. M.: Mitglied mehrerer Akadademien u. 1996 Mitunterzeichnerin d. Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform. ■
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