Fodor, Eva: Working difference : women's working lives in Hungary and Austria, 1945-1995. - Durham [u.a.] : Duke Univ. Press, 2003.
Signatur: 1690666-B.Neu
Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges und bis zum Beginn der kommunistischen Herrschaft über Ungarn waren die Lebensbedingungen und die berufliche Situation von Frauen in den beiden Ländern Österreich und Ungarn - einst zu einem gemeinsamen Reich gehörend - ähnlich. Eva Fodor nützt die gemeinsame Geschichte, um den weiblichen Arbeitsmarkt in beiden Länder unter veränderten sozialpolitischen Bedingungen (Staatsozialismus und Kapitalismus) zu untersuchen.
Hoppe, Hella: Feministische Ökonomik : Gender in Wirtschaftstheorien und ihren Methoden. - Berlin : Ed. Sigma, 2002. - Zugl.: Aachen, Diss., 2001.
Signatur: 1700322-B.Neu
Für die Autorin ist in der feministischen Ökonomik eine doppelte Perspektive kennzeichnend: Zum einen geht es um die "klassische Frauenfrage, also darum wie Frauen und Frauenarbeit (Erwerb- und Hausarbeit) als Elemente wirtschaftlicher Prozesse Eingang in ökonomische Modelle finden. Zum anderen richtet sich das Interesse auf die feministische Wissenschaftsfrage, die reflektiert, in welcher Weise sich genderspezifische Wertvorstellungen auf die wirtschaftswissenschaftliche Theoriebildung und Methodenentwicklung auswirken. Die heterogenen Ansätze werden systematisch herausgearbeitet und auf ihre Konsistenz und Plausibilität überprüft und auch weiterentwickelt.
It's about time : couples and careers / ed. by Phyllis Moen. - Ithaca [u.a.] : ILR Press, 2003
Signatur: 1701994-B.Neu
Eine der umfangreichsten Studien (aus den USA) über Vereinbarkeit von Familie und Beruf, den weiblichen Lebenszusammenhang und den ganz normalen (Alltags-)Wahnsinn, alles unter einen Hut zu bringen. Anhand innovativen Datenmaterials und wissenschaftlicher Befunde eines Projektes über Paare, die beide im Arbeitsprozeß stehen und auch Karriere machen möchten, könnten neue Programme entstehen. Diesen Herausforderungen sollten sich Institutionen, die sich mit Arbeit und Familie befassen und die Politik stellen.
Simonet, Marie Antoinette: Ist Entwicklung Frauensache? : die Bamiléké-Unternehmerinnen in Kamerun. - Linz : Trauner, 2003. - (Linzer Schriftenreihe für Entwicklunszusammenarbeit ; 4)
Signatur: 1406821-B.Neu-Per.4
Der vorliegende Band greift ein Problem auf, das in jüngster Zeit besonders aktuell geworden ist, nämlich die große Bedeutung der Frauen für den Entwicklungsprozeß. Eine dynamische Frau aus Kamerun stellt aus der Sicht der Betroffenen die Möglichkeiten und Schwierigkeiten von unternehmerischem Verhalten von Frauen am Beispiel der Gruppe der Bamiléké in Westkamerun dar. Angepasste Entwicklung scheint Frau Simonet dann möglich, wenn die Identität der einzelnen und der Gruppe gewahrt wird, die Individuen und die gegebene Sozialstruktur Wendigkeit und Ausdauer besitzen, die Möglichkeit zur Selbstgestaltung neuer Ansätze vorliegt und "Hilfe" den Bedürfnissen der Empfangenden entsprechend und nicht nur ausgerichtet nach den Wünschen der Gebenden gewährt wird.
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