Babka, Anna: Unterbrochen : Gender und die Tropen der Autobiographie. - Wien : Passagen Verlag, 2002. - (Passagen Literaturtheorie)
Signatur: 1692911-B.Neu
Gender/Genre "in trouble"? Ausgehend von de Mans Reformulierung des klassischen Rhetorikbegriffs, Derridas Reflexionen zum Gesetz der Gattung sowie Butlers Konzeption einer performativen Geschlechtsidentität unternimmt die Autorin eine Umschrift des Gender/Genre-Begriffs, der neue Sichtweisen auf Identitätskonstruktionen ermöglicht.
Gender and ethnicity in contemporary Europe / ed. by Jacqueline Andall. - Oxford : Berg, 2003.
Signatur: 1694085-B.Neu
Das heutige Europa steckt in der kulturellen und sozialen Krise - hervorgerufen durch eine Verschiebung der ethnischen Profile. Rechte, nationalistische Parteien gewinnen zunehmend Einfluss auf die Immigrations-Agenda. Die Autorinnen (u.a. Annie Phizacklea, Cathie Lloyd, Ruba Salih, Anne White) versuchen in ihren Beiträgen Minderheiten im europäischen Kontext sichtbar zu machen, gehen der Frage der Feminisierung von Migration und der politischen Mobilisierung nach. Fallstudien untersuchen islamische Kultur in Italien, türkische Identiät in Deutschland, politische Erfahrungen von Asiatinnen im United Kingdom, Migrantinnen in Spanien etc.
Jugend, Mode, Geschlecht : die Inszenierung des Körpers in der Konsumkultur / Elke Gaugele, Kristina Reiss (Hg.) - Frankfurt am Main [u.a.] : Campus, 2003.
Signatur: 1697253-B.Neu &
Anhand von Feldstudien wird das Verhältnis von Jugendlichen zu Geschlecht, Mode und Konsum untersucht. Verblüffend ist der strategische Umgang der Jugendlichen mit Marken und Tattoos, mit Schönheitsnormen und Körperkulten. Die Beiträge zeigen, wie Jugendliche den eigenen Körper inszenieren und über ihr Styling diskursiv vielfältige Muster der Unterscheidung zwischen Mädchen und Jungen herstellen.
Schmidt, Renate-Berenike: Lebensthema Sexualität : sexuelle Einstellungen, Erfahrungen und Karrieren jüngerer Frauen. - Opladen : Leske + Budrich, 2003.
Signatur: 1701762-B.Neu
Das Buch zeigt anhand zahlreicher Interviews wie weibliche Partnerschaftsvorstellungen und Sexualitätskonzepte entstehen und sich lebensgeschichtlich weiterentwickeln. Die Vorstellung einer einheitlichen, geschlechtsspezifischen Sexualität wird dabei als Mythos entlarvt. Auf der Basis einer umfangreichen qualitativen Befragung wird gezeigt, dass sich sexuelles Begehren jüngerer Frauen in fünf deutlich voneinander abgrenzbaren Handlungs- und Einstellungsmustern organisiert. Diese Muster und die ihnen folgenden sexuellen Lebensstile bilden sich als Folge spezifischer Lebenserfahrungen und sozialer Lernprozesse aus.
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