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NewsLetter 87: Sprache & Literatur

 
Albrecht, Friedrich: Bemühungen : Arbeiten zum Werk von Anna Seghers 1965-2004. - Bern [u.a.] : Lang, 2005. - (Convergences ; 36)
Signatur: 1840093-B.Neu
Der Band dokumentiert eine vierzigjährige wissenschaftliche Bemühung um das Werk von Anna Seghers. Durchgehende Problemstellung der ausgewählten Arbeiten ist die Frage nach der - lange nicht wahrgenommenen - autobiographischen bzw. autoproblematischen Substanz dieser strikt objektiven Prosa. Ihr wird nachgegangen in Beiträgen, die das Seghersche Geheimnis durch eingehende Analysen ihrer Texte aufzuspüren suchen. Schwerpunkte sind einmal das Frühwerk mit zwei heute weitgehend vergessenen Zeugnissen eines krisenhaften Übergangsprozesses zu kommunistischen Ideen und Idealen, die zugleich Beispiele virtuosen avantgardistischen Erzählens sind. Der größere Teil der Beiträge ist dem Spätwerk (1960-1980) gewidmet, das unter dem Aspekt des Epochenumbruchs von 1989 und auf der Grundlage erweiterter biographischer Einblicke betrachtet wird. Durch die Analyse bisher unbeachteter Erzählungen wie auch durch die Neubewertung anderer Texte der Seghers ergibt sich das von Tragik verdunkelte Bild fortschreitenden Verlusts ihrer sozialen Utopie und des Versiegens jener Hoffnung auf humane Erneuerung, die dieses große Schriftstellerinnenleben getragen hat.

Bernstorff, Wiebke von: Fluchtorte : die mexikanischen und karibischen Erzählungen von Anna Seghers. - Göttingen : Wallstein, 2006. - (Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung, N.F. ; 11)
Signatur: 1837425-B.Neu
Anna Seghers galt als schriftstellerisches Aushängeschild der DDR. Wiebke von Bernstorff zeichnet jedoch ein anderes Bild: Sie weist nach, dass ihre sozialistische Weltanschauung im Verlauf der Nachkriegsentwicklungen nachhaltig erschüttert wurde. Dafür rekonstruiert sie den kulturhistorischen Kontext von Seghers' Schaffen und widmet sich vor diesem Hintergrund den Erzählungen, die nach 1947 entstanden sind. Zum einen arbeitet sie die lange verkannte Bedeutung jüdischer Erzähltraditionen für Seghers' Werk heraus. Zum anderen zeigt sie auf, welch elementare Bedeutung für die Poetologie der Autorin ihren Frauenfiguren zukommt. Als Verkörperungen von Anna Seghers' Geschichtsphilosophie sind die weiblichen Figuren durch ein Netz von Geschichten verknüpft, in denen sich zunächst die Hoffnung auf einen wirklichen Neuanfang (1947), später zumindest auf Harmonie zwischen Gesellschaft und Individuum (1967) artikuliert. In Anna Seghers' letzten Erzählungen aus dem Jahr 1980 dann werden diese Hoffnungen radikal verabschiedet. Die Erzählerinnen in den Texten verstummen.

Beyer, Martin: Das System der Verkennung : Christa Wolfs Arbeit am Medea-Mythos. - Würzburg : Königshausen & Neumann, 2007. - (Epistemata : Reihe Literaturwissenschaft ; 590)
Signatur: 1837170-B.Neu
Christa Wolf hat, auf den ersten Blick, in ihrem Roman Medea. Stimmen die Kernelemente des Mythos umgekehrt. Hier ist Medea nicht die Rasende, die aus Eifersucht ihre Kinder und ihre Rivalin Glauke ermordet. In Wolfs Fassung werden der kolchischen Königstochter in einem machtpolitisch motivierten Intrigenspiel diese Verbrechen lediglich nachgesagt. Medea wird zur Kindsmörderin gemacht, sie muss eine Sündenbockrolle und somit die Verantwortung für die Fehlleistungen der politischen Machthaber in Korinth übernehmen. Dieser gesamte Prozess lässt sich als ein System der Verkennung beschreiben, der Sündenbockmechanismus generiert den Mythos der kindsmordenden Furie, als die uns Medea in den zahlreichen Überlieferungen des Stoffes begegnet. Nach einer Diskussion literaturwissenschaftlicher Mythosforschung gilt es, dieses System und die daraus resultierende textimmanente Mythengenese in einem methodischen Dreischritt (Foucault, Girard, Lotman) zu analysieren, um von diesem Ausgangspunktaus zu weiterführenden Fragestellungen zu gelangen, die nicht nur die politische Diskussion um Christa Wolf betreffen, sondern auch das Gesamtwerk der Autorin in den Fokus rücken.

Böhm, Roswitha: Wunderbares Erzählen : die Feenmärchen der Marie-Catherine d'Aulnoy. - Göttingen : Wallstein Verlag, 2003. - (Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung, N.F. ; 3)
Signatur: 1837935-B.Neu
Verkleidete Prinzessinnen und verwandelte Königssöhne, utopische Amazoneninseln und Schlösser aus Kristall, bewegliche Buchminiaturen und sprechende Orangenbäume - in den Feenmärchen der "salonnière" Marie-Catherine d'Aulnoy vollzieht sich das Erzählen des Wunderbaren im Wunder des Erzählens. Die thematische Vielfalt und erzähltechnische Kunstfertigkeit ihrer vierundzwanzig "Contes des fées" und "Contes nouveaux" (1697/98) bereiten noch heute ein hohes Maß an Lesevergnügen. In der vorliegenden Studie erforscht Roswitha Böhm zunächst die Rezeptions- und Editionsgeschichte der Märchen. Ihre Ergebnisse, die auf umfangreichem, bislang weitgehend unbekanntem historiographischen Quellenmaterial basieren, werfen ein neues Licht auf die Wirkungsgeschichte der Feenmärchen und auf Kanonisierungsprozesse. In subtilen Analysen einzelner Märchen wird dann erstmals den Mechanismen der "écriture féerique", den inhaltlichen und stilistischen Spezifika des femininen Feenmärchens und deren absichtsvollen Strategie eines vielstimmigen Erzählens nachgespürt.

The Cambridge Companion to Frances Burney / ed. by Peter Sabor. - Cambridge [u.a.] : Cambridge Univ. Press, 2007.
Signatur: 1835935-B.Neu
Frances Burney (1752-1840) war die erfolgreichste englische Romanautorin des 18. Jahrhunderts. Ihr Ruhm begann, nachdem bekannt wurde, dass sie den 1778 zunächst anonym veröffentlichten Roman "Evelina" geschrieben hatte. In den nächsten Jahren verfasste sie "Cecilia" (1782) und "Camilla" (1796) - die das Heranwachsen eines intelligenten jungen Mädchens behandeln. Damit begründete Fanny Burney eine neue literarische Gattungsvariante, den "Sittenroman" (engl. "novel of manners"). Jane Austen gehörte zu ihren Bewunderinnen. Dieser Sammelband behandelt das Gesamtwerk, also sowohl ihre Romane, als auch ihre Dramen, Tagebücher und Briefe.

Gender and utopia in the eighteenth century : essays in English and French utopian writing / ed. by Nicole Pohl and Brenda Tooley. - Aldershot [u.a.] : Ashgate, 2007.
Signatur: 1831747-B.Neu       Inhalt
Der Band konzentriert sich auf die Konstruktionen symbolischer Weiblichkeit im 18. Jahrhundert und auf weibliches Schreiben in Bezug auf den zeitgenössischen utopischen Diskurs. Die Beiträge beschäftigen sich mit Fragen der spezifischen Konfiguration von Utopien und Utopismus, indem sie englische und französische Texte von Autorinnen (Sarah Scott, Sarah Fielding, Isabelle de Charrière) und Autoren (Paltock und Montesquieu) einer genaueren Analyse unterziehen.

Homemaking : women writers and the politics and poetics of home / ed. by Catherine Wiley, Fiona R. Barnes. - New York [u.a.] : Garland, 1996. - (Gender and genre in literature)
Signatur: 1828120-B.Neu       Inhalt
Der Sammelband beschäftigt sich mit dem Phänomen der Häuslichkeit und des Heims, d.h. mit einem Konzept, das in neuerer Zeit nicht mehr ungebrochen als ein Ort der Stabilität und der Sicherheit konnotiert wird, und damit, was dieses "Heim" für Schriftstellerinnen weltweit - vor allem aus der zweiten Hälfte des 20. Jh. - bedeutet. Die Aufsätze nehmen dabei eine Re-Evaluierung der Bedeutung des "Heims" als Ort der Gemeinschaft und der Veränderung vor.

In her own voice : nineteenth-century american women essayists / ed. by Sherry Lee Linkon. - New York [u.a.] : Garland Publishing, 1997. - (Gender and genre in literature)
Signatur: 1835369-B.Neu       Inhalt
Essayistische Werke von Frauen sind ein von der feministischen Forschung bisher wenig beachtetes Gebiet. Mit diesem Buch über amerikanische Autorinnen des 19. Jahrhunderts, die den Essay als als literarische Ausdrucksform benützten, wird ein Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke geleistet. Essays erlaubten es den Frauen, ihre Stimme zu erheben und in der Öffentlichkeit gehört zu werden - und zwar zu einer Zeit, in der sie weitgehend zum Schweigen verurteilt waren. Die Beiträge befassen sich mit der Analyse von Themen Öffentlichkeit und Privatheit, dem Politischen und dem Persönlichen, Männlichkeit und Weiblichkeit und wie diese in der amerikanischen Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts abgehandelt wurden.

Iris Murdoch : a reassessment / ed. by Anne Rowe. - Basingstoke [u.a.] : Palgrave Macmillan, 2007.
Signatur: 1824729-B.Neu       Inhalt
Dieser Sammelband ist Iris Murdoch (1919-1999), der anglo-irischen Schriftstellerin und Philosophin, gewidmet. Ihre Versuche, das Christentum zu demythologisieren, werden ebenso erforscht, wie ihre moralphilosophischen Ansätze. Andere Beiträge beschäftigen sich mit Murdochs Zurückhaltung gegenüber der Literaturtheorie und feministischen Theorie. Ihr Platz in der liberalen, humanistischen Literaturtradition wird ebenso gewürdigt, wie ihr ins 21. Jahrhundert vorausweisendes Schreiben. In biographischen Annäherungen werden u.a. auch ihre letzten, unter dem Zeichen der Alzheimer-Krankheit stehenden, Jahre behandelt.

Mayer, Verena: Elfriede Jelinek : ein Porträt / Roland Koberg. - Wien : Buchgemeinschaft Donauland [u.a.], 2006.
Signatur: 1825932-B.Neu
Elfriede Jelinek polarisiert. So gnadenlos wie die Nobelpreisträgerin schreibt niemald über Männer, Frauen, Sex, Politik, Heimat und Sport. In diesem Buch-Porträt werden zum ersten Mal Leben, Werk und Wirkung umfassend und zusammenhängend dargestellt. So freimütig sich Elfriede Jelinek bisweilen in den Medien präsentiert, hat sie doch keinen größeren Wunsch als den nach Zurückgezogenheit. Auch in ihren Büchern trägt sie Widersprüche aus, sie spielt mit dem Trivialen und dem Erhabenen, mit Schmäh und Verachtung - am liebsten auf eigene Kosten. Aus vielen Gesprächen mit Elfriede Jelinek und ihrem Umfeld, mit Hilfe von unbekannten Texten und unerforschtem Archivmaterial kristallisiert sich die spannende Geschichte einer Karriere: vom dressierten musikalischen Wunderkind zur Schriftstellerin von Weltrang.

Piehler, Hannelore: Aus halben Sätzen ganze machen : Sprachkritik bei Christa Wolf. - Marburg : Verlag LiteraturWissenschaft.de, 2006.
Signatur: 1834681-B.Neu
Christa T. traut den Namen nicht - aus der Ahnung heraus, dass die Benennung kaum je gelingt. Kassandra will "wenigstens den Sprachkrieg" in Troia aufhalten. Und Medeas Gedanken drehen sich am Ende um ihren Sprachverlust. Von Beginn an reflektiert Christa Wolf in ihrem Werk die Möglichkeiten und Grenzen der Sprache, thematisiert "Ungesagtes" und "Unsagbares". Diese Studie untesucht die unterschiedlichen Facetten der Sprach- und Ideologiekritik der Autorin, den Zusammenhang von Sprache und Macht, Sprache und Geschlecht, von Literatur, Sprachutopie und Wahrhaftigkeit - und führt damit letztlich genau ins Zentrum des Werks von Christa Wolf.

Polt-Heinzl, Evelyne: Zeitlos : neun Porträts ; von der ersten Krimiautorin Österreich bis zur ersten Satirikerin Deutschlands. - Wien : Milena, 2005. - (Dokumentation ; 30)
Signatur: 1347742-B.Neu-Per.30
Die Autorin begibt sich auf die Suche nach vergessenen und verborgenen Schätzen auf dem Gebiet der Frauenliteratur. Die neun hier versammelten Porträts versuchen den Bogen historisch wie thematisch möglichst weit zu spannen. Je nach den möglichen Anknüpfungspunkten für eine Wiederentdeckung sind dabei die Akzente auf Leben und Werk etwas unteschiedlich gewichtet bzw. werden bereits festgeschriebene Bilder korrigiert. Die porträtierten Schriftstellerinnen sind: Bertha von Suttner, Auguste Groner, Sir Galahad, Martina Wied, Alma Johanna Koenig, Joe Lederer, Hertha Pauli, Annemarie Selinko und Gisela Elsner.

Re-visiting Angela Carter : texts, contexts, intertexts / Ed. by Rebecca Munford. - Basingstoke [u.a.] : Palgrave Macmillan, 2006.
Signatur: 1821515-B.Neu       Inhalt
Vom Märchen zur französischen Dekadenz, von der mittelalterlichen Literatur bis zum Viktorianischen Zeitalter, von Kochbüchern bis zu theoretischen Werken - Angela Carters Prosa ist reich an Anspielungen und Bezügen aus verschiedensten kulturellen Bereichen. Das Sammelwerk über eine der bedeutendsten britischen Schriftstellerinnen des 20. Jh. konzentriert sich auf Fragen der Intertextualität, der AutorInnenschaft und der Repräsentation.

Samberger, Sonja: Artistic outlaws : the modernist poetics of Edith Sitwell, Amy Lowell, Gertrude Stein and H.D. - Münster : LIT, 2005. - (Studien zur englischen Literatur ; 21)
Signatur: 1391752-B.Neu-Per.21
Gertrude Stein meinte einmal, daß der Schöpfer neuer Kunstwerke immer ein Geächteter sei, bevor er er in den Rang eines Klassikers käme. Anders als ihre männlichen Zeitgenossen, wie T.S. Eliot oder Ezra Pound, wurden die Schriftstellerinnen Stein, Sitwell, Lowell und H.D. dennoch nie in den Rang moderner Klassiker erhoben. Die Untersuchung zeigt, in welcher Weise diese Autorinnen im Literaturbetrieb der Moderne präsent waren, obwohl sie ihre eigenen Konzepte verfolgten und wie sie darum kämpften, ihre Position zu behaupten. Sie trugen nicht nur zur Literatur der Moderne bei, sondern waren wesentlich an ihrer Entwicklung beteiligt.

Schönenborn, Martina: Tugend und Autonomie : die literarische Modellierung der Tochterfigur im Trauerspiel des 18. Jahrhunderts. - Göttingen : Wallstein Verlag, 2004. - (Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung, N.F. ; 4)
Signatur: 1837938-B.Neu
Die Tochterfigur im deutschen Trauerspiel des 18. Jahrhunderts ist als Repräsentantin bürgerlichen Sozialcharakters nach einem Weiblichkeitsbild konzipiert, das im Spannungsfeld zwischen Archaisierung und moderner Affektpsychologie steht. Als Projektionsfigur für Individualitätsentwürfe scheint die Tochter als schwächstes Mitglied der Familie besonders geeignet, das Individuum innerhalb gesellschaftlicher Machtstrukturen literarisch abzubilden. Martina Schöneborn verbindet erstmalig die Untersuchung kanonischer mit der Erschließung weitgehend vergessener Texte, wodurch der literaturwissenschaftliche Kanon erweitert und somit ein differenzierterer Zugriff auf Dramen des 18. Jahrhunderts ermöglicht wird.

Siedenbiedel, Catrin: Metafiktionalität in "Fennegans Wake" : das Weibliche als Prinzip selbstreflexiven Erzählens bei James Joyce. - Würzburg : Königshausen & Neumann, 2005. - (Text & Theorie ; 4)
Signatur: 1833276-B.Neu
Die vorliegende Studie verknüpft die Gedanken, dass James Joyces "Finnegans Wake" zum einen metafiktional sich selbst, d.h. seine poetologische Ausnahmestellung und seine eigene Entstehungsgeschichte, reflektiert und dass es zum anderen den weiblichen Charakteren einen ganz besonderen Stellenwert gibt. Es wird dargelegt, dass die offen angelegten Charaktere Anna Livia, Kate, die Waschfrauen und Issy aller zeittypischen Marginalisierung des Weiblichen zum Trotz im fiktionalen Schaffensprozess eine zentral innovative Funktion zugewiesen bekommen, da sie aktiv am fiktionalisierten Schreibprozess teilnehmen und ihnen dabei gerade diejenigen Eigenschaften und Tätigkeiten zugeordnet werden, die auf die experimentellen und multisensorisch angelegten Merkmale des Werkes verweisen.

Über Franziska zu Reventlow : Rezensionen, Porträts, Aufsätze, Nachrufe aus mehr als 100 Jahren / hrsg. von Johanna Seegers unter Mithilfe von Anna-Kathrin Geile. - Oldenburg : Igel Verlag Wissenschaft, 2007. - (Reihe Literatur- und Medienwissenschaft ; 98)
Signatur: 1840948-B.Neu
Franziska zu Reventlow (1871-1918) wurde von Theodor Lessing die "Braut von ganz Schwabing" genannt, eine Bezeichnung, die auf ihr unstetes Leben als Bohemekünstlerin hinweist. Die persönliche Freiheit war ihr das höchste Gut, Angepasstheit der größte Frevel. Sie schrieb Romane, Novellen und Essays, übersetzte aus mehreren Sprachen und kämpfte für die Frauenrechte. In diesem Band wird eine umfangreiche Materialsammlung von Rezensionen, Porträts und verstreut erschienenen Kritiken präsentiert, die von den drühen 1890er Jahren bis in die jüngste Gegenwart reicht. Damit stellt der Band eine unverzichtbare Quellensammlung dar, der die bisher vollständigste Bibliographie der Primär- und Sekundärliteratur Reventlows beigegeben ist.

Eine Welt aus Sprache : zum Werk von Gerlind Reinshagen ; eine kritische Anthologie / hrsg. von Helga Kraft und Therese Hörnigk. - Berlin : Theater der Zeit, 2007. - (Leben schreiben)
Signatur: 1835965-B.Neu       Inhalt
Gerlind Reinshagen gilt als eine der bedeutendsten AutorInnen der deutschen Gegenwartsliteratur - seit fast vierzig Jahren zählen ihre Romane und Theaterstücke, welche u.a. von Claus Peymann aufgeführt wurden, zu den inhaltlich brisanten und prägenden Werken unserer Zeit. Mit ihrer kraftvollen, direkten Sprache brachte Gerlind Reinshagen neue Impulse in die Literatur ein, experimentierte schon früh mit neuen Ausdrucksweisen für die Bühne. In diesem Band wird zum ersten Mal die Gesamtkarriere der Schriftstellerin von international bekannten WissenschaftlerInnen und KritikerInnen umfassend dargestellt.

Women and romanticism 1790-1830 / ed. by Roxanne Eberle. - 5 vol. - London [u.a.] : Routledge, 2006.
Signatur: 1827777-B.Neu.1-5
Dieses fünfbändige Werk versammelt faksimilierte Schriften von Autorinnen der englischen Romantik - seien es bekannte, wie Mary Wollstonecraft oder Maria Edgeworth, bzw. auch zahlreiche weniger bekannte oder anonym erschienene Texte. Die einzelnen Bände sind verschiedenen Themenbereichen gewidmet, wie z.B. Frauenrechte, Frauenbildung, Frauenliteratur. Die Bände 4 und 5 sind jeweils dem Werk einer Dichterin gewidmet: Amelia Opie und Letitia Elizabeth Landon.

Women reading William Blake / ed. by Helen P. Bruder. - Basingstoke [u.a.] : Palgrave Macmillan, 2007.
Signatur: 1828850-B.Neu
William Blake und sein Werk ruft allgemein leidenschaftliche Reaktionen hervor und dieser Sammelband versammelt die weibliche Seite der Auseinandersetzung, nämlich die Aufsätze von 30 Autorinnen, darunter sowohl Schriftstellerinnen als auch Wissenschaftlerinnen. Für sie alle gibt Blake Anlass zu historischen, spirituellen, künstlerischen und autobiographischen Betrachtungen.

© Nationalbibliothek, 2001
last update: 20.08.2007


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