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Österreich

Die vorliegende kommentierte Linksammlung umfaßt österreichische Archive, Bibliotheken, Dokumentationszentren, Museen usw., die moderne Nachlässe und Autographen bzw. damit in Verbindung stehende audiovisuelle oder digitale Dokumente verwalten. Die Kurzbeschreibung verweist auf Status, Geschichte, Aufgabenbereich und ausgewählte Bestände der jeweiligen Institution. Der unter URL angegebene Link führt zu ihrer Website.

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Burgenland

Mattersburg

Literaturhaus Mattersburg
Das Literaturhaus Mattersburg wurde 1992 als Projekt der Abteilung Erwachsenenbildung des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten initiiert und 1994 eröffnet. Es betont in seinen Veranstaltungen vor allem zwei inhaltliche Komponenten: burgenländische Schriftstellerinnen und Schriftsteller und die Beziehungen zu den Literaturen im osteuropäischen Raum. Das Haus betreibt eine Bibliothek und eine Mediathek und verwaltet die Nachlässe von Thilda Donawell und Franz Probst.
URL URL: http://www.literaturhausmattersburg.at/


Kärnten

Klagenfurt

Karl-Popper-Sammlung der Universitätsbibliothek Klagenfurt
Die Karl-Popper-Sammlung verwaltet die 1995 aus dem Nachlaß des Philosophen erworbenen Bücher, Korrespondenzen, Manuskripte und anderen Schriften und stellt diese zur wissenschaftlichen Auswertung bereit. Die Sammlung setzt sich zusammen aus: Sammlung von Beilagen zur Arbeitsbibliothek von Karl Popper; Briefe, Manuskripte: Kopien der an den Hoover Institution Archives (Stanford / California) aufbewahrten Originale; Editionen der Werke Karl Poppers und seine Arbeitsbibliothek; Sammlung bibliophiler Drucke.
URL URL: http://www.uni-klu.ac.at/ub/de/sondersammlungen/karl-popper-sammlung/index.html

Robert-Musil-Institut für Literaturforschung / Kärntner Literaturarchiv
Das Institut wurde 1994 in Kooperation zwischen der Stadt Klagenfurt, dem Land Kärnten und dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung gegründet und hat seinen Sitz im Geburtshaus Robert Musils. Zu den Aufgaben gehören: editorische Grundlagenarbeit im Zusammenhang mit dem Nachlaß Robert Musils und anderer Autoren; Dokumentation und wissenschaftliche Bearbeitung der Grundlagen des literarischen Lebens im Raum Kärnten - Slowenien - Friaul; Erwerb, Verwahrung und wissenschaftliche Bearbeitung von Materialien zur Kärntner Literaturgeschichte, insbesondere der Nachlässe von Kärntner Autorinnen und Autoren. Das Institut verfügt derzeit über größere Bestände zu Michael Guttenbrunner, Maja Haderlap, Gustav Janus, Gert Jonke, Werner Kofler, Gerhard Lampersberg, Christine Lavant, Robert Musil und Josef Winkler.
URL URL: http://www.uni-klu.ac.at/musil/


Niederösterreich

Krems

Archiv der Zeitgenossen - Sammlung künstlerischer Vor- und Nachlässe (Donau-Universität Krems)
Mit dem Ankauf der Vorlässe von Peter Turrini und Friedrich Cerha durch die Niederösterreichische Landesregierung im Jahr 2009 wurde ein Archiv gegründet, das der Sammlung von Vor- und Nachlässen herausragender Persönlichkeiten in Literatur, Musik und anderen Kunstsparten gewidmet ist. Das Archiv wird von der Donau-Universität Krems wissenschaftlich betreut, ist am Campus untergebracht und seit Juli 2010 öffentlich zugänglich.
Schwerpunkte der wissenschaftlichen Aufarbeitung werden in einem innovativen Editionskonzept und der Hervorhebung interdisziplinärer Forschungsaspekte liegen. Einen weiteren wesentlichen Aufgabenbereich bildet die Vermittlungsarbeit.
URL URL: http://www.archivderzeitgenossen.at/ 


Bibliothek der Donau-Universität Krems
Als öffentliche wissenschaftliche Bibliothek steht die Bibliothek der Donau-Universität Krems dem Universitätsbetrieb und auch externer Benutzung zur Verfügung. Neben dem Hauptbestand an Druckschriften (Themenschwerpunkte: Wirtschafts- und Managementwissenschaften, Rechtswissenschaften, Kulturwissenschaften, Umweltwissenschaften, Telekommunikation und Medien, Biomedizin) wird die Nachlaßbibliothek von Richard von Schaukal (ca. 11.000 Bände) verwaltet.
URL URL: http://www.donau-uni.ac.at/de/campus/service/00749/index.php 


St. Pölten

Dokumentationsstelle für Literatur in Niederösterreich
Die Dokumentationsstelle wurde 1989 im Rahmen der Abteilung Kultur und Wissenschaft des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung gegründet. Schon vorher gesammeltes Material zur niederösterreichischen Literatur aus den Unterlagen der Literaturförderung und diversen Literaturausstellungen wird seit diesem Zeitpunkt systematisch ergänzt und aktuell gehalten. Zunehmende Bedeutung gewinnt die Sammlung und Betreuung literarischer Nachlässe. Sammelschwerpunkte bilden eine etwa 4.000 Bände umfassende Bibliothek, ein umfassendes Bildarchiv, audiovisuelle Dokumente sowie eine Dokumentation zu etwa 2.000 niederösterreichischen Autoren.
URL URL: http://www.niederoesterreich.gv.at/Kultur-Freizeit/Kunst-Kultur/Literatur/a_m_lit.wai.html 


Oberösterreich

Gmunden

Thomas-Bernhard-Archiv Gmunden
Das Thomas-Bernhard-Archiv wurde 2001 als Einrichtung der Thomas Bernhard Privatstiftung durch Förderung des Landes Oberösterreich sowie des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur errichtet. Es enthält den Werknachlaß Thomas Bernhards (1931-1989) sowie seines Großvaters Johannes Freumbichler (1881-1949), eine umfangreiche Sammlung an Korrespondenzen sowie an Zeitungsausschnitten und Rezensionen zu einzelnen Werken und eine Bibliothek. Die systematisch geordneten Nachlässe beider Schriftsteller werden wissenschaftlich aufgearbeitet und finden Eingang in Editionsprojekte wie etwa die 22-bändige Thomas Bernhard Werkausgabe. Das Archiv ist Benutzerinnen und Benutzern zugänglich und bietet die Möglichkeit, nach Voranmeldung vor Ort in Gmunden zu arbeiten.
URL URL: http://www.thomasbernhard.at/


Linz

Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich / Oberösterreichisches Literaturarchiv
Das 1950 gegründete Landes-Institut war zunächst ganz der Stifter-Forschung gewidmet. Mit dem Statut von 1983 konnte es seine Aufgabengebiete auf den Gesamtbereich der Literaturgeschichte und Literatur Oberösterreichs erweitern. Zentrale Einrichtungen sind ein Literaturmuseum, das Oberösterreichische Literaturarchiv mit knapp 40 Nachlässen (z. B. Enrica von Handel-Mazzetti, Heinz Hermann Ortner und Edward Samhaber), die planmäßig aufgearbeitet werden, das Oberösterreichische Dialektarchiv für den Oberösterreichischen Sprachatlas, das Oberösterreichische Biographische Archiv, eine umfangreiche germanistische Bibliothek und die Galerie im Stifter-Haus mit gemeinsamer Nutzung als Ausstellungsraum für Kunst- und Literaturausstellungen.
URL URL: http://www.stifter-haus.at/


Salzburg

Salzburg

Georg-Trakl-Forschungs- und Gedenkstätte
Im Jahr 1973 wurde in Georg Trakls Geburtshaus von der Salzburger Kulturvereinigung eine Trakl-Gedenkstätte eingerichtet. Eine testamentarische Zuwendung von Erinnerungsstücken aus dem Familienbesitz und eine kleine Trakl-Sammlung der Salzburger Kulturvereinigung bildeten den Grundstock der Sammlung, der seitdem kontinuierlich erweitert wurde. Den wichtigsten Zuwachs stellt ein Trakl-Teilnachlaß dar. Zum 100. Geburtstag des Schriftstellers 1987 wurden die Räumlichkeiten zu einer Forschungs- und Gedenkstätte erweitert und das Internationale Trakl-Forum der Salzburger Kulturvereinigung gegründet.
URL URL: http://www.salzburg.gv.at/museum_anzeige?id=91

Literaturhaus Salzburg
Das Literaturhaus Salzburg wurde 1991 gegründet und versteht sich als Einrichtung zur Förderung der Gegenwartsliteratur des In- und Auslandes sowie des öffentlichen und interdisziplinären Diskurses über Literatur u. a. durch Bereitstellung von Räumlichkeiten für Literaten und Literaturgruppen. Seit 1995 führt es zudem eine Bibliothek und eine Mediathek.
URL URL: http://www.literaturhaus-salzburg.at/index.cfm

Salzburg Museum
Das Museum Carolino Augusteum (heute: Salzburg Museum) wurde 1834 als "städtisches Museum" gegründet und fungiert heute als "Museum für Kunst und Kulturgeschichte", das die Salzburger Geschichte von steinzeitlichen Funden über die römische Siedlung Juvavum, Mittelalter und Barock bis zur Moderne vergegenwärtigt. Die Bibliothek verwaltet etwa 40 Nachlässe von zumeist Salzburger Wissenschaftlern, Musikern, Schriftstellern und Ärzten.
URL URL: http://www.salzburgmuseum.at/15.html

Stiftung Salzburger Literaturarchiv
Das Salzburger Literaturarchiv wurde 1977 gegründet und versteht sich als Institution der Literaturforschung, die sich vorrangig mit aktuellen und historischen Aspekten des literarischen Geschehens in Salzburg befaßt. Es sammelt sowohl Gesamt- und Teilnachlässe sowie Einzelautographen von Salzburger Autoren als auch Sekundärliteratur und Zeugnisse des literarischen Lebens in Stadt und Land Salzburg.
URL URL: http://www.sbg.ac.at/slita/homeslita.htm


Steiermark

Graz

Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich
Das 1987 an der Karl-Franzens-Universität Graz gegründete Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich ist eine Einrichtung der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, finanziert durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, das Land Steiermark und die Stadt Graz. Die Aktivitäten des Archivs umfassen drei Bereiche: das Sammeln wissenschaftshistorisch relevanter Dokumente (Nachlässe, Tondokumente, Bilder, Druckwerke), Forschungen zur Geschichte der Sozialwissenschaften unter besonderer Berücksichtigung Österreichs und Öffentlichkeitsarbeit in Form von Publikationen und Ausstellungen.
URL URL: http://www.kfunigraz.ac.at/sozwww/agsoe/home.htm

Franz Brentano Archiv - Forschungsstelle und Dokumentationszentrum für österreichische Philosophie
Die Forschungsstelle und Dokumentationszentrum für österreichische Philosophie wurde durch die Republik Österreich und das Land Steiermark im Jahr 1983 gegründet. Die Forschungsstelle hat die Aufgabe, österreichische Philosophie zu dokumentieren und Forschungsarbeiten sowie wissenschaftliche Projekte auf diesem Gebiet durchzuführen und zu betreuen. Dementsprechend bestehen die wichtigsten Arbeitsgebiete einerseits in der Sammlung und Betreuung von Nachlässen österreichischer Philosophen, andererseits in der Dokumentation der zeitgenössischen philosophischen Literatur aus Österreich, die in Form einer gedruckten Bibliographie zugänglich ist. Gesammelt wird auch entsprechendes Bild- und Tonmaterial.
URL URL: http://www.austrian-philosophy.at/

Franz Nabl Institut für Literaturforschung
Der Sammelschwerpunkt des 1990 gegründeten Franz Nabl Instituts für Literaturforschung betrifft Publikationen, Materialien und Nachlässe von steirischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern, österreichische Literaturzeitschriften sowie Übersetzungen und internationale Rezeptionsdokumente österreichischer Autoren. Die Sammlungen bestehen vor allem aus Zeitungsausschnitten, einer biobibliographischen Lexikon-Kartei und einer Datenbank zur steirischen Literatur, Umfrage-Unterlagen, einem Audio- und Videoarchiv sowie einem umfangreichen Archiv zur internationalen Rezeption der Grazer Gruppe. Zudem verwaltet das Institut u. a. die Nachlässe von Franz Nabl und Wilhelm Muster.
URL URL: http://www-gewi.kfunigraz.ac.at/nabl/index.html

Handschriftensammlung der Steiermärkischen Landesbibliothek
Die Steiermärkische Landesbibliothek sammelt und erschließt Literatur des Landes Steiermark und Literatur über das Land Steiermark (Styriaca); zudem verfügt sie als wissenschaftliche Universalbibliothek über Literatur aus allen Sachgebieten, wobei das Schwergewicht auf den geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern liegt. Als größtes steirisches Literaturarchiv verwaltet die Handschriftensammlung der Steiermärkischen Landesbibliothek rund 70 Nachlässe von Persönlichkeiten des kulturellen Lebens v. a. der Steiermark (u. a. Bruno Ertler, Robert Hamerling, Paul Anton Keller, Peter Rosegger und Julius Franz Schütz). Insgesamt stehen der Forschung etwa 10.000 Manuskripte, 40.000 Briefe und 20.000 sonstige Materialien wie Lebensdokumente, Fotos, Zeitungsausschnitte und Erinnerungsstücke zur Verfügung. Außerdem verfügt die Landesbibliothek über eine fast lückenlose Sammlung an Primär- und Sekundärliteratur zur steirischen Literaturgeschichte und bietet die Steirische Bibliographie und die Zeitungsdokumentation als hauseigene Datenbanken an.
URL URL: http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/1750244/DE/

Literatur- und Heimatmuseum Altaussee
Das Literatur- und Heimatmuseum Altaussee dokumentiert die Geschichte und Kultur des Ortes Altaussee und der Region Ausseerland. Zu seinen Beständen gehören Teile aus den Nachlässen von Leopold von Andrian, Hermann Broch, Ludwig Reichold, Jakob Wassermann u. a.
Derzeit geschlossen.
URL URL: http://www.altaussee.at/

Nachlaß-Sammlung der Universitätsbibliothek Graz
Die Nachlaß-Sammlung der Universitätsbibliothek Graz besitzt hauptsächlich Nachlässe universitärer Provenienz vom beginnenden 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Das inhaltliche Spektrum ist sehr weit gestreut und geht quer durch die wissenschaftlichen Disziplinen. Unter den Nachlassern finden sich Namen wie Constantin von Ettingshausen, Johann Fischl, Hilda Knobloch, Wladimir Köppen, Alexius von Meinong, Anton Prokesch von Osten, Hugo Schuchardt, Johannes Ude, Ferdinand Weinhandl, Margarete Weinhandl und Adam Wolf.
URL URL: http://www.kfunigraz.ac.at/ub/sosa/nachlass/

Österreichisches Kabarett-Archiv
Das Österreichische Kabarettarchiv wurde seit Mai 2000 in Graz aufgebaut und übersiedelte im November 2004 nach Straden, 2010 zurück nach Graz. Es versteht sich als Archiv, Dokumentations- und Forschungsstelle des österreichischen Kabaretts. Gesammelt werden Texte, Noten, Audio- und Videomaterial, Plakate, Fotografien, Programmhefte, Zeitschriften, Rezensionen, Vor- und Nachlässe sowie fachspezifische Sekundärliteratur. Die Präsenzbestände sind nach Vereinbarung der interessierten Öffentlichkeit zugänglich.
URL URL: http://www.kabarettarchiv.at/

Steiermärkisches Landesarchiv
Das Steiermärkische Landesarchiv sammelt und bewahrt die schriftlichen und bildlichen Quellen zur Geschichte des Landes Steiermark. Es ist mit seinen rund 50.000 Regalmeter umfassenden Beständen das größte österreichische Bundeslandarchiv. Seine älteste Originalurkunde stammt aus dem frühen 10. Jahrhundert. Zudem verwaltet es etwa 120 Gesamt-, Teil- und Splitternachlässe.
URL URL: http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/8581/DE


Tirol

Innsbruck

Bibliothek des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum nimmt seit seiner Gründung 1823 die Aufgabe der Dokumentation, Sammlung und Vermittlung der kulturellen und landeskundlichen Situation in Tirol wahr. Aufgabe der Bibliothek ist die Dokumentation Tirols im Umfang des bis 1918 bestehenden Kronlandes (heute Tirol, Südtirol und Trentino). Neben Druckwerken und Sondersammlungen werden auch etwa 300 Nachlässe (z. B. Moritz Bauernfeind, Albin Egger-Lienz, Franz Santifaller) verwaltet.
URL URL: http://www.tiroler-landesmuseum.at/

Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck
Das Brenner-Archiv (der Name geht auf die Kulturzeitschrift "Der Brenner" zurück) ist ein Literaturarchiv und ein Forschungsinstitut. Es bewahrt etwa 150 Nachlässe, Nachlaßteile und Sammlungen vor allem aus den Bereichen Literatur, Philosophie, Musik und bildende Kunst. Die Bibliothek umfaßt etwa 30.000 Buchexemplare (ein großer Teil davon in Nachlaßbibliotheken) und über 300 (historische und aktuelle) Zeitschriften. Das Brenner-Archiv hat seit seinem Bestehen einen besonderen Schwerpunkt auch auf die Forschung gelegt. Diese ist dokumentiert in zahlreichen durchgeführten und laufenden Forschungsprojekten sowie zahlreichen Publikationen und Editionen. Das Brenner-Archiv ist zudem ein Forum für Vorträge, Tagungen und andere Veranstaltungen.
URL URL: http://brenner-archiv.uibk.ac.at/

Tiroler Landesarchiv
Das Tiroler Landesarchiv ist das öffentliche Archiv des Landes Tirol. Organisatorisch ist es eine Abteilung des Amtes der Tiroler Landesregierung. Indem das Tiroler Landesarchiv Quellen in Form von Urkunden, Akten, Kodizes und andere Schrift- und Bildobjekte aufbewahrt, dokumentiert es rund 1.000 Jahre der Geschichte dieses Landes. Eine Reihe von Persönlichkeiten hat ihre privaten, häufiger ihre politischen, wissenschaftlichen und heimatkundlichen Unterlagen dem Tiroler Landesarchiv als Nachlässe überantwortet.
URL URL: http://www.tirol.gv.at/themen/kultur/landesarchiv/


Vorarlberg

Bregenz

Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek / Vorarlberger Literaturarchiv
Das Franz-Michael-Felder-Archiv wurde 1981 durch einen Vertrag zwischen dem Land Vorarlberg und dem Franz-Michael-Felder-Verein begründet und hat seinen Betrieb im September 1984 aufgenommen. Benannt ist das Felder-Archiv nach dem Vorarlberger Schriftsteller, Landwirt und Sozialreformer Franz Michael Felder (1839-1869). Aufgaben des Felder-Archivs sind die systematische Sammlung, Erschließung und Erforschung der Vorarlberger Literatur- und Geistesgeschichte sowie die Förderung und Dokumentation der Gegenwartsliteratur und des literarischen Lebens in Vorarlberg.
URL URL: http://www.vorarlberg.at/vlb/felder/

Vorarlberger Landesarchiv
Das Vorarlberger Landesarchiv in Bregenz ist das öffentliche Archiv des Landes Vorarlberg. Seine Kernaufgabe ist die Überlieferung von Archivgut der Landesverwaltung, es kann aber auch Archivalien anderer Herkunft aufnehmen. Die Bestände reichen bis ins Jahr 1139 zurück. Dazu zählen neben dienstlichen oder wissenschaftlichen Unterlagen von Politikern und Beamten auch Nachlässe privater Personen.
URL URL: http://www.landesarchiv.at


Wien

Archiv der Konzerthausgesellschaft
Das Archiv der Konzerthausgesellschaft besteht seit dem Jahr 1913. Es dokumentiert die musikalisch-künstlerische, gesellschaftliche wie auch kulturpolitische Situation eines der größten Konzertveranstalter der Welt. Zu den Beständen zählt eine umfangreiche Autographen- und Briefsammlung, die vor allem Dokumente wichtiger Musiker enthält (Anton Bruckner, Friedrich Cerha, Antonn Dvorák, György Ligeti, Ferdinand Löwe, Luigi Nono, Karlheinz Stockhausen, Johann Strauß, Richard Strauss, Hugo Wolf usw.).
URL URL: http://konzerthaus.at/archiv/
Vgl. auch den Eintrag unter "Datenpools".

Archiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Das Archiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wird seit 1975 von einem eigenen augebildeten Archivar betreut. Die Bestände enthalten in erster Linie das Schriftgut der Kanzlei seit Gründung der Akademie im Jahr 1847, weiters das einzelner Forschungseinrichtungen, unter denen das Institut für Radiumforschung besonders hervorzuheben ist, sowie die Personalakten der verstorbenen Mitglieder der Akademie. Die vorliegenden rund vierzig (Teil-)Nachlässe und Sammlungen einzelner Forscher sind thematisch so breit gefächert wie die an der Akademie vertretenen Disziplinen. Umfangreichere Materialien liegen vor von Wilhelm Bauer (Historiker), Eduard Glaser (Arabist), Virgil von Helmreichen (Südamerika-Forscher), Karl Ludwig von Littrow (Astronomie), Stefan Meyer (Atomphysiker), Erich von Tschermak-Seysenegg (Botanik) und Adolf Wilhelm (Althistoriker). Ein Gesamtinventar ist in Vorbereitung.
URL URL: http://www.oeaw.ac.at/biblio/Archiv/Archiv.html

Archiv der Universität Wien
Das Archiv der Universität Wien verwahrt Akten, Handschriften und Urkunden, welche bei den verschiedenen Verwaltungsstellen der Universität Wien (Rektorat, Dekanate etc.) seit ihrer Gründung 1365 bis zur Gegenwart angefallen sind und ans Archiv abgeliefert wurden. Das Archiv macht dieses Material durch Ordnen und Erschließen für eine interessierte Öffentlichkeit zugänglich. Darüber hinaus sammelt das Archiv Dokumente, Fotografien und Objekte, welche die historische Überlieferung der Universität Wien bereichern und ergänzen. Dazu zählen auch Nachlässe (bzw. Nachlassfragmente) von Personen, welche an der Universität Wien tätig waren oder zu ihr in enger Beziehung standen. Darunter finden sich u. a. nachgelassene Schriften von Guido Adler (Musikwissenschaft), Eduard Fenzl (Botanik), Hugo Hassinger (Geographie), Adolf Merkl (Staatsrecht), Franz Miklosich (Slawistik) und Jakob Minor (Germanistik). Die Nachlassbestände sind im Bereich "Sammlungen" unter Inv. Nr. 131 verzeichnet und im Archivinformationssystem des Universitätsarchivs online recherchierbar.
URL URL: http://bibliothek.univie.ac.at/archiv

Archiv für Wissenschaftsgeschichte des Naturhistorischen Museums
Im Archiv für Wissenschaftsgeschichte des Naturhistorischen Museums befinden sich mehr als eine Million Objekte, die auf fünf Sammlungen aufgeteilt sind: das Verwaltungsarchiv als Sammlung und Dokumentation der Geschichte des Naturhistorischen Museums, die Brief- und Nachlaßsammlung, die Bildersammlung, die Foto- und Glasplattennegativ-Sammlung und die Sammlung von Büsten, Kleindioramen und weiteren dinglichen Quellen.
URL URL: http://www.nhm-wien.ac.at/NHM/archiv/

Arnold Schönberg Center
Anfang 1997 wurde die Arnold Schönberg Center Privatstiftung von der Gemeinde Wien und der Internationalen Schönberg Gesellschaft gegründet. Nach der Transferierung der Schönberg-Sammlung aus Los Angeles und seit der Eröffnung des Schönberg Centers 1998 steht das Archiv für wissenschaftliche Studien und Forschung zur Verfügung. Die Sammlung umfaßt etwa 9.000 Seiten Musikmanuskripte, 6.000 Seiten Textmanuskripte, 3.500 historische Fotografien, persönliche Dokumente, Tagebücher, Konzertprogramme und Schönbergs gesamte Bibliothek (Noten, Bücher und Tonträger). Der größte Teil der nicht im Original vorhandenen Manuskripte und sonstigen Schönbergiana ist in Kopie und auf Mikrofilm im Center ebenso zugänglich, wie eine der weltweit umfangreichsten Präsenzbibliotheken zu Themen der Wiener Schule.
URL URL: http://www.schoenberg.at/

Bibliothek der Geologischen Bundesanstalt
Die Bibliothek der Geologischen Bundesanstalt einschließlich ihrer Sondersammlungen (Kartensammlung, Wissenschaftliches Archiv, Graphische Sammlung und Audiovisuelle Medien) ist die größte geowissenschaftliche Einrichtung dieser Art in Österreich. Sie dient der Literaturversorgung des wissenschaftlichen Personals der Geologischen Bundesanstalt und steht als zentrale Sammel- und Dokumentationsstelle geowissenschaftlicher Literatur über Österreich der allgemeinen Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Bibliothek verwaltet zudem über 40 Nachlässe österreichischer Geologen (z. B. Alexander Bittner, Gustav Adolf Koch, Eduard Sueß).
URL URL: http://www.geolba.ac.at/

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes wurde 1963 gegründet und ist seit 1983 eine Stiftung, die gemeinsam von der Republik Österreich, der Stadt Wien und dem Verein Dokumentationsarchiv getragen wird. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Widerstand und Verfolgung, Exil, NS-Verbrechen, insbesondere Holocaust, Volksgerichtsbarkeit und Rechtsextremismus nach 1945. Daraus leiten sich als zentrale Aufgaben die Sammlung, Archivierung und wissenschaftliche Auswertung thematisch relevanter Quellen und das Führen eines Archiv- und Bibliotheksbetriebs mit Beratungs- und Betreuungstätigkeit ab. Ebenfalls im Mittelpunkt steht die Aufklärungs- und Informationsarbeit insbesondere für Jugendliche und Schüler, aber auch auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung.
URL URL: http://www.doew.at/

Handschriftensammlung der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur im Literaturhaus Wien
Die Handschriftensammlung ist eine Einrichtung der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur, die seit ihrer Gründung 1965 Material zur Literatur des 20. Jahrhunderts sammelt. Sie verfügt über rund 50 Gesamt-, Teil- und Splitternachlässe sowie über eine Autographensammlung österreichischer Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts. Ein Teil dieses Bestands ist elektronisch erfaßt, der Rest in unterschiedlichem Maß in Verzeichnissen und Zettelkatalogen erschlossen. In die Datenbank konnten bisher rund 4.900 Archivalien und Konvolute aufgenommen werden. Aufgrund der Budgetkürzungen mußten sowohl die aktive Sammeltätigkeit als auch die Aufarbeitung der Nachlaßmaterialien mit Ende Juni 2000 eingestellt werden.
URL URL: http://www.literaturhaus.at/lh/service/auna/

Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus (vormals: Wiener Stadt- und Landesbibliothek)
Die 1905 als eigenständige Sammlung innerhalb der Bibliothek eingerichtete Handschriftensammlung besitzt mehr als 500.000 Einzelautographen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der österreichischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Neben Franz Grillparzer sind hier vor allem die Nachlässe von Ferdinand Raimund, Johann Nestroy, Ludwig Anzengruber, Marie von Ebner-Eschenbach, Ferdinand von Saar, Franz Theodor Csokor, Fritz Hochwälder, Friedrich Torberg, Hans Weigel, das Karl-Kraus-Archiv und der Vorlaß von Friederike Mayröcker zu nennen. Darüber hinaus gibt es kaum einen Namen von Bedeutung in der deutschsprachigen Literatur der letzten 150 Jahre, der nicht durch einen Bestand an Autographen dokumentiert wäre. Musiker-, Künstler-, Schauspieler-, Wissenschaftler- und Politikernachlässe oder -autographen runden den Bestand ab.
URL URL: http://www.wienbibliothek.at/bestaende-und-sammlungen/handschriftensammlung/index.html

Institut für Städtebau und Raumplanung der Technischen Universität Wien
Dem Institut für Städtebau, Raumplanung und Raumordnung obliegt die wissenschaftliche Lehre und Forschung auf dem gesamten Fachgebiet des Siedlungswesens, des Städtebaues, der Geschichte des Städtebaues und der örtlichen und überörtlichen Raumplanung und Raumordnung. Die Bibliothek verwaltet Nachlässe österreichischer Architekten.
URL URL: http://www.ub.tuwien.ac.at/abt_staedtebau.html

Jan Patocka-Archiv am Institut für die Wissenschaften vom Menschen
1984 begann das Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) sein Projekt zur Erforschung und Publikation des philosophischen Werks von Jan Patocka. Das hierzu gegründete Patocka-Archiv des IWM enthält heute alle bekannten publizierten und unpublizierten Schriften des Prager Philosophen sowie mehrere Briefwechsel und die einschlägige Sekundärliteratur. Die Bestände des Archivs stehen der interessierten Forschung zur Verfügung. Das IWM-Archiv kooperierte von Anbeginn eng mit dem Prager Patocka-Archiv, das von einer Gruppe von Patocka-Schülern gegründet wurde und seit 2000 dem Zentrum für phänomenologische Forschung (CFB) angegliedert ist. Auf der Basis des IWM-Patocka-Archivs wurden Patockas Ausgewählte Schriften herausgegeben.
URL URL: http://www.iwm.at/index.php?option=com_content&task=view&id=30&Itemid=233

Karl Popper-Mikrofilm-Archiv am Institut für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung der Universität Wien
Die Mikroverfilmung des Schriftennachlasses von Karl Popper ist eine Leihgabe des Karl Popper Instituts in Wien an das Institut für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung der Universität Wien. Das Archiv enthält das Material, das sich im Original an den Hoover Institution Archives (Stanford / California) befindet.
URL URL: http://www.univie.ac.at/Wissenschaftstheorie/

Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
Das Literaturarchiv (gegründet 1989, Vollbetrieb seit 1996) sammelt literarische Nachlässe österreichischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller ab dem 20. Jahrhundert (insbesondere nach 1945) und stellt diese zur wissenschaftlichen Auswertung bereit. Die mittlerweile weit über 100 Einzelbestände des Archivs (Nachlässe bzw. Vorlässe und Sammlungen) betreffen etwa Heimito von Doderer, Albert Drach, Erich Fried, Peter Henisch, Ödön von Horváth, Ernst Jandl, Theodor Kramer, Gerhard Roth, Ernst Schönwiese, Manès Sperber und Hilde Spiel.
URL URL: http://www.onb.ac.at/sammlungen/litarchiv/

Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek
Die Musiksammlung entstand im Verlauf eines langen Kristallisationsprozesses innerhalb der Bestände der ehemaligen kaiserlichen Hofbibliothek. Neben Musikhandschriften, Musikdrucken, Textbüchern, Sekundärliteratur, Mikroformen, Tonträgern und dem Photogrammarchiv verwahrt die Musiksammlung in personen- bzw. körperschaftsbezogener Erschließung Nachlässe von Komponisten und Interpreten, sowie andere archivalische Bestände. Hervorzuheben sind die Nachlässe von Alban Berg, Anton Bruckner, Hans Pfitzner und zahlreichen österreichischen Komponisten des 20. Jahrhunderts.
URL URL: http://www.onb.ac.at/sammlungen/musik/

Österreichische Mediathek (Abteilung des Technischen Museums Wien)
Die Österreichische Mediathek ist ein audiovisuelles Archiv und enthält etwa eine Million Tonaufnahmen und Videos zur österreichischen Kultur- und Zeitgeschichte. Sammelschwerpunkte sind E-Musik, U-Musik, Literatur, Politik, Wissenschaft, Kunst und Alltag. Zudem verwaltet die Mediathek die Tondokumente der Handschriftensammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Einen Überblick über die Bestände gibt der Online-Katalog. Zahlreiche Medienclips können über den Online-Katalog oder die akustischen Galerien der Website abgerufen werden. Anhören und Ansehen der Medien in voller Länge und optimaler Qualität ist im Publikumsbetrieb möglich.
URL URL: http://www.mediathek.ac.at

Österreichische Zentralbibliothek für Physik
Die Österreichische Zentralbibliothek für Physik wurde 1980 als erste interuniversitäre, besondere Universitätseinrichtung mit dem alten Namen "Zentralbibliothek für Physik in Wien" gegründet. Ihr obliegt die Beschaffung, Erschließung und die Bereitstellung der Literatur und sonstiger Informationsträger auf dem Gebiet der Physik und ihrer Grenzgebiete in möglichster Vollständigkeit. Zudem verwaltet die Zentralbibliothek etwa 20 Nachlässe österreichischer Naturwissenschaftler.
URL URL: http://www.zbp.univie.ac.at/

Österreichisches Staatsarchiv
Bereits nach dem Zweiten Weltkrieg hatte man begonnen, im "Kriegsarchiv" am Österreichischen Staatsarchiv eine Nachlaßsammlung aufzubauen, in der Schriftennachlässe von Offizieren und anderen für die Geschichte Österreichs interessanten Persönlichkeiten vereinigt wurden. Namen wie jene der Chefs des Generalstabes Franz Conrad von Hötzendorf und Friedrich Graf Beck-Rzikowsky oder des Vorstands der Militärkanzlei des Erzherzogs Franz Ferdinand Alexander Brosch von Aarenau scheinen in den Verzeichnissen auf. Das hier vereinigte Schriftgut ergänzt die amtlichen Akten. Angeschlossen ist eine Reihe von Manuskript-Sammlungen zur Kriegsgeschichte oder Truppengeschichte, über die Reichsbefestigungen und die Kriegsmarine.
URL URL: http://www.oesta.gv.at/

Österreichisches Theatermuseum
Das Österreichische Theatermuseum im Palais Lobkowitz ging 1991 aus der Theatersammlung der Österreichischen Nationalbibliothek hervor. Diese Sammlung wurde zwar erst 1922 gegründet, doch die Vorstufen systematischer Sammeltätigkeit diverser Theatralia an der Hofbibliothek reichen bis in die Barockzeit zurück. Die große Sammlung der Nachlässe enthält Materialien verschiedenster Art. Nicht nur Autographen, Manuskripte, Zeitungsausschnitte, Fotos, Bühnenbild- und Kostümentwürfe, Zeichnungen, sondern auch Theaterkostüme und Privatkleidung, Bilder, Möbel, Münzen und Erinnerungsgegenstände.
URL URL: http://www.theatermuseum.at/flash/page/index1.htm

Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien
Die Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien verfolgt das Ziel der systematischen Sammlung von privaten Aufzeichnungen und Fotografien von Frauen (oder auch von Paaren, Kindern und Verwandten, Freundinnen und Freunden), um diese zu ordnen, zu archivieren und für die wissenschaftliche Benutzung zugänglich zu machen. Die einzelnen Nachlässe enthalten die verschiedensten Schriftstücke: insbesondere Tagebücher, (Feldpost-)Briefe und Postkarten, Fotografien, Ausweise, Zeugnisse oder Schulhefte sowie zahlreiche andere hand- bzw. maschinschriftliche Aufzeichnungen. Von einzelnen Frauen sind auch literarische oder politische Manuskripte und zeitgenössische Flugschriften sowie Flugblätter überliefert. Der Großteil der in der Sammlung Frauennachlässe archivierten Selbstzeugnisse wurde im späten 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verfasst, einzelne Bestände gehen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Räumlich liegt der Schwerpunkt auf Wien und Umgebung, verschiedene Korrespondenzen umspannen aber auch mehrere Kontinente. Die Bestände können im Sonderleseraum der Universitätsbibliothek Wien benützt werden.
URL URL: http://www.univie.ac.at/Geschichte/sfn/

Sammlung von Handschriften und alten Drucken
Die größte und bedeutendste Handschriftensammlung Österreichs ist seit dem 17. Jahrhundert eine eigenständige organisatorische Einheit. Unter ihren spätantiken, mittelalterlichen und neuzeitlichen Handschriften finden sich Hauptwerke aus fast allen Schriftkulturen vom 4. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Seit dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts werden in einer Unterabteilung der Handschriftensammlung in der Signaturengruppe "Autogr." (ca. 278.000 Stück) vorwiegend Korrespondenzstücke verwahrt, die durch einen Katalog der Absender und Adressaten erschlossen sind. Erworben werden auch Nachlässe bzw. Teilnachlässe vor allem österreichischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller (z. B. Ingeborg Bachmann, Fritz von Herzmanosvky-Orlando, Robert Musil) sowie bedeutender Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Politik (z. B. Luigi Kasimir, Erich Wolfgang Korngold, Franz Miklosich). Werkmanuskripte werden in die Reihe "Series nova" einsigniert, die durch einen Zettelkatalog und einen gedruckten Katalog erschlossen sind.
URL URL: http://www.onb.ac.at/sammlungen/had.htm

Sammlungen der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien
Die Österreichische Exilbibliothek ist eine Einrichtung der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur, die seit ihrer Gründung 1965 Material zur Literatur des 20. Jahrhunderts sammelt. Die Bibliothek umfaßt Publikationen österreichischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Exil und Emigration, die seit 1933 außerhalb Deutschlands, seit 1938 auch außerhalb Österreichs in Originalausgaben erschienen sind. An Handschriften werden Materialien zu etwa 1.100 Künstlerinnen und Künstlern - darunter die Sammlungen Boris Brainin, Joseph Fabry / Max Knight, Jakov Lind, Alice Schwarz-Gardos und Kurt D. Singer - verwaltet.
URL URL: http://www.literaturhaus.at/lh/exil/index.html

Sigmund Freud-Museum
Die Bibliothek des Sigmund Freud-Museums wurde 1971 gegründet und zählt heute zu den umfangreichsten Spezialbibliotheken für Psychoanalyse. Das Archiv besteht aus einem Foto- und Textarchiv mit über 50.000 Fotografien, Dokumenten und Manuskripten. Neben zahlreichen Freud-Autographen besitzt das Archiv unter anderem Nachlaßbestände von Paul Federn und Richard Sterba. Der Schwerpunkt der Sammeltätigkeit liegt auf der Geschichte der Psychoanalyse in Österreich und deren Emigrationsgeschichte.
URL URL: http://www.freud-museum.at/

Stiftung Bruno Kreisky Archiv
Umfassende Sicherung, Indizierung und Auswertung der schriftlichen Unterlagen und audiovisuellen Quellen aus der Tätigkeit Bruno Kreiskys seit den 30er Jahren, Materialien mit Kreisky-Bezügen aus ausländischen Archiven (Kopien), Korrespondenzen, Kabinettsakten, Interviews, Reden und TV-Diskussionen, Exil in Schweden 1938-1951, Dokumente und Oral History Interviews enger Mitarbeiter, Deposita von Persönlichkeiten aus Politik, Medien und Diplomatie, Quellen zur Geschichte der Ersten und Zweiten Republik, Johanna Dohnal Archiv (unpubliziertes Material des früheren Staatssekretariates für Frauenfragen und des Büros der Bundesministerin für Frauenangelegenheiten), Foto- und Plakatsammlung zur Geschichte Österreichs und insbesondere der Sozialdemokratie vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute, gemeinsam mit dem Österreichischen Staatsarchiv Betreuung der Kabinettsakten der Bundeskanzler Fred Sinowatz und Franz Vranitzky als Kurator (Bestände aufgrund des gültigen Archivgesetzes nicht öffentlich zugänglich).
URL URL: http://www.kreisky.org/

Wiener Stadt- und Landesarchiv
Das Wiener Stadt- und Landesarchiv verwahrt, sammelt und erschließt Dokumente, Urkunden, Akten, Handschriften, Druckschriften, Pläne und Fotos aus und über Wien. Die mehr als 30.000 Regalmeter an Beständen bewahren kostbare Einzelstücke wie das Testament Ludwig van Beethovens, die Verlassenschaftsabhandlung Wolfgang Amadeus Mozarts oder die Pläne Otto Wagners zur Umgestaltung von Wien. Das Landesarchiv verwaltet derzeit rund 100 Nachlässe, von denen etwa 60 im Detail aufgenommen sind. Darunter befinden sich Nachlässe der Politiker Hugo Breitner, Cajetan Felder, Anton Füster, Theodor Körner und Karl Seitz, der Historiker Rudolf Geyer, Gustav Gugitz, Johann Ev. Schlager, Karl Uhlirz und Karl Weiß; erwähnt seien auch die Architekten Victor Gruen, Carl Hasenauer und Rudolf Perco. Die Sammlung ist durch ein gedrucktes Inventar erschlossen.
URL URL: http://www.wien.gv.at/kultur/archiv/

Wissenschaftliches Archiv des Technischen Museums
Die Sammlungsgeschichte des Wissenschaftlichen Archivs des Technischen Museums läßt sich bis in die Gründungsjahre des Museums zurückverfolgen. In den vielfältigen Spezialsammlungen wird wertvolles Quellenmaterial für unterschiedliche Fragestellungen der Wissenschaftsgeschichte, Natur- und Technikgeschichte sowie Industriegeschichte verwaltet. Zu den Beständen zählen Nachlässe und Einzelautographen bedeutender Naturwissenschaftler, Techniker, Erfinder und Ingenieure, Pläne, technische Zeichnungen, Stiche, Drucke, Skizzen, Fotografien sowie Konstruktionszeichnungen und Fotodokumente zu wichtigen Objekten und Personen der Technikgeschichte sowie zur Geschichte des Technischen Museums.
URL URL: http://www.tmw.ac.at/

 

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