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Aktuelle Entwicklungen am Medienmarkt

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Werbeträgerdaten - Quartalsauflagen

Unmittelbar nach Ablauf eines Vierteljahres stellt die IVW den Werbeagenturen, Werbungtreibenden und weiteren Interessenten die von ihr erhobenen Auflagenzahlen der deutschen Presse zur Verfügung. Auf der einen Seite erhalten Werbe- und Mediaplaner objektiv ermittelte Verbreitungsdaten der Werbeträger. Andererseits dienen die Zahlen der Sicherung eines fairen Wettbewerbs der Medien untereinander. Darüber hinaus ermöglichen die Auflagenzahlen eine aktuelle Einschätzung der Entwicklung eines Werbeträgers.

Mit dem Beitritt zur IVW verpflichten sich die Verlage, regelmäßig die Auflagenzahlen ihrer Publikation zu melden. Der Zeitraum, auf den sich die Meldungen der Verlage beziehen, ist das jeweils gerade abgelaufene Vierteljahr; Meldeschluss ist immer der 14. Kalendertag des dem Quartal folgenden Monats. Die Verlage melden grundsätzlich Durchschnittsauflagen pro Ausgabe für das entsprechende Quartal. Sie werden errechnet aus der Summe der Auflagen aller im abgelaufenen Vierteljahr erschienenen Ausgaben, die dann durch die Anzahl der Ausgaben des Titels pro Quartal dividiert werden. Die Ausweisung eines Titels in der Auflagenliste richtet sich ausschließlich nach seiner für das jeweilige Quartal gültigen Anzeigenpreisliste. In der Regel bieten Zeitungen ihren Anzeigenkunden die Möglichkeit der Belegung von Teilen einer Ausgabe, während Zeitschriften üblicherweise Gesamtbelegungen offerieren.

Die Zeitungsverlage melden die Auflagenzahlen für alle im Tarif mit einem eigenen, uneingeschränkt gültigen Anzeigenpreis (Grundpreis) angebotenen Ausgaben und Teilbelegungseinheiten. In der Auflagenliste werden diese dann nach Gesamt- und Hauptausgaben sowie regionalen oder lokalen Teilbelegungseinheiten ausgewiesen.

Die Zeitschriftenverlage übermitteln im Rahmen der Quartalsmeldungen auch die Zahlen zu der im Ausland verbreiteten Auflage ihrer Titel, die in der Auflagenliste mit den gattungsspezifischen Kategorien veröffentlicht werden. Die Zahlen zu den Auslandsauflagen deutscher Zeitungen werden von der IVW jedoch ausschließlich in der im Zweijahresrhythmus erscheinenden Verbreitungsanalyse Tageszeitungen erfasst und dargestellt.

Die Auflagenzahlen können hier abgerufen werden.

Entwicklung
Zeitungen/Zeitschriften (verkaufte Auflage in Millionen Stück)
2001 - 2011

entwicklung_tageszeitungen

Von den deutschen Tageszeitungen wurden einschließlich der Sonntagsausgaben und aktuellen Sonntagszeitungen im 3. Quartal des laufenden Jahres durchschnittlich pro Erscheinungstag 21,78 Mio. Exemplare verkauft. Die Tagespresse verliert damit gegenüber dem Vorjahr rund 3,40 Prozent ihrer verkauften Auflage (3/2010: 22,55 Mio. Exemplare). Der Rückgang der Gesamtverkäufe geht hauptsächlich zulasten der Kioskverkäufe der Tagespresse (3/2011: 6,26 Mio. Einzelverkäufe - gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 7,21 Prozent).


entwicklung_wochenzeitungen

Die wöchentlich erscheinenden Zeitungen müssen im zurückliegenden Quartal gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang ihrer Gesamtverkäufe um 6,03 Prozent auf nunmehr 1,78 Mio. Exemplare hinnehmen (3/2010: 1,89 Mio.). Hier wirkt weiterhin eine Veränderung im Titelbestand innerhalb dieser Gattung nach (die Abmeldung des "Europa-Ekspress" von der Auflagenerhebung). Gleiches gilt auch für den Anstieg der aktuell ermittelten Gesamtverkäufe gegenüber dem Vorquartal (2/2011: 1,76 Mio. Stück - ein Plus von 0,91 Prozent), der nahezu vollständig auf den Titel "der Freitag" zurückgeht und nach einem Verlagswechsel nunmehr wieder der Auflagenkontrolle angeschlossen ist.

entwicklung_publikumszeitschriften

Die Gesamtverkäufe der Publikumspresse liegen nach Verlusten zur Jahresmitte wieder deutlich im Plus. Die Publikumszeitschriften verzeichnen aktuell insgesamt 113,12 Mio. im Quartalsdurchschnitt je Ausgabe verkaufte Exemplare. Damit können sie rund 3,92 Prozent gegenüber ihrem Ergebnis aus dem Vorquartal zulegen (2/2011: 108,85 Mio. Stück). In direktem Vergleich zum Vorjahr (3/2010: 112,93 Mio. Exemplare) verzeichnet die Publikumspresse mit einem leichten Plus von 0,17 Prozent nahezu stabile Gesamtverkäufe. Hierzu tragen vor allem zahlreiche Neuzugänge bei: So werden im 3. Quartal 2011 gleich fünf neue Kinderzeitschriften erstmals von der Auflagenerhebung erfasst. Das Segment mit Zeitschriften für den Lesernachwuchs ist binnen Jahresfrist von 53 auf 58 Titel angestiegen, von denen aktuell insgesamt 3,72 Mio. Exemplare verkauft wurden (3/2010: 3,18 Mio. Stück). Auch die Monatlichen Frauenzeitschriften verbuchen durch zahlreiche neue Titel mit niedrigen Copy-Preisen starke Auflagenzuwächse (aktuell: 9,58 Mio. verkaufte Exemplare gegenüber 8,84 Mio. Stück im Vorjahr).


entwicklung_fachzeitschriften

Von den der IVW-Auflagenkontrolle angeschlossenen Fachzeitschriften wurden aktuell durchschnittlich 12,01 Mio. Exemplare verkauft. Die Gesamtverkäufe haben sich damit im Jahresverlauf weiter stabilisiert (2/ 2011: 11,85 Mio. verkaufte Stücke). Gegenüber dem Vorjahr ist mit einem Minus von 0,14 Prozent das Gesamtergebnis nahezu unverändert.


entwicklung_kundenzeitschriften

Für die Kundenzeitschriften sind im 3. Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahr die Verkäufe von Exemplaren zur Weitergabe an Kunden um 3,10 Prozent auf nunmehr 44,82 Mio. Stück angestiegen (3/2010: 43,47 Mio. Exemplare). Hingegen sind bei den im Quartalsdurchschnitt je Ausgabe insgesamt verbreiteten Exemplaren der von der IVW geprüften Kundenzeitschriften deutliche Verluste festzustellen: Hier liegt das aktuelle Gesamtergebnis um 4,67 Prozent unter dem Vorjahresniveau (3/2011: 54,19 Mio. Stück gegenüber 56,85 Mio. verbreiteten Exemplaren in 3/2010).


Kontakt: Gerhard Gosdzick :: 030 - 59 00 99 - 737

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