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DatenpoolsDie Recherche von Nachlässen und Autographen wird verstärkt auch im World Wide Web möglich. Dabei handelt es sich um internationale Nachweise, die innerhalb von fachspezifischen Projekten erarbeitet werden, nationale Nachweise der dafür zuständigen Einrichtungen und Kataloge einzelner Institutionen. Über die angeführten Datenbanken, Verzeichnisse und Suchmaschinen sind entsprechende Recherchen möglich. Internationale NachweiseMALVINEÜber die Suchmaschine MALVINE (Manuscripts and Letters Via
Integrated Networks in Europe) sind ausgewählte Bestandsdaten zu Nachlässen und Autographen folgender Institutionen
nachgewiesen: Biblioteca Nacional de Portugal (Lissabon), Biblioteca Universidad Complutense (Madrid), British Library (London),
Deutsches Literaturarchiv (Marbach am Neckar), Forschungsstelle und Dokumentationszentrum für Österreichische Philosophie
(Graz), Institut Mémoires de l'Édition Contemporaine (Paris),
Österreichische Nationalbibliothek (Wien) und Schweizerisches Literaturarchiv (Bern). Zudem sind die im Kalliope-Verbund für
Nachlässe und Autographen erfaßten Bestände recherchierbar. Deutsche Dichterhandschriften des Poetischen RealismusDas Verzeichnis Deutsche Dichterhandschriften des Poetischen Realismus stellt Autographeneinträge aus Katalogen und Verzeichnissen zu Nachlässen aus dem deutschsprachigen literarischen Leben zur Zeit des Poetischen Realismus zusammen. Die Auswahl geht von der Beteiligung am literarischen Leben der Zeit aus, sei es nun bei der Publizistik, bei der Politik, Philosophie oder Psychologie, beim Schreiben von relevanten Briefen, beim Rezensieren oder beim Aufenthalt in literarischen Salons. Nationale und regionale NachweiseDeutschlandKalliope Kalliope. Offenes Verbundinformationssystem für Nachlässe und Autographen in Deutschland ist ein Projekt, das die Staatsbibliothek zu Berlin in Zusammenarbeit mit |a|S|tec|- angewandte Systemtechnik GmbH unter Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) betreibt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines offenen Verbundinformationssystems zu Nachlässen und Autographen in Deutschland. Der Grundbestand der Zentralkartei der Autographen (ZKA) ist mit über 1 Million Datensätzen zu Nachlässen, Autographen und Personen nun in Kalliope weitgehend erfasst und suchbar. Zentrale Datenbank Nachlässe Die Zentrale Datenbank Nachlässe (ZDN) baut auf dem von Wolfgang A. Mommsen publizierten Verzeichnis "Die Nachlässe in deutschen Archiven" (Teil I 1971, Teil II 1981) auf, das ca. 7.000 Nachlässe enthält. Literarische Nachlässe in rheinischen Archiven Das Portal Literarische Nachlässe in rheinischen Archiven verzeichnet ca. 400 Dichternachlässe und literarische Überlieferungen, die über fast hundert Stadt-, Gemeinde-, Firmen-, Privat- und Stiftungsarchive in der Rheinschiene zwischen Bonn und Kleve verstreut sind. Um diese Informationen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben der Landschaftsverband Rheinland, das Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf und der Literaturrat Nordrhein-Westfalen ein Kooperationsprojekt gestartet, das kostenlose Recherche-Möglichkeiten im gesamten Datenbestand bietet. Ausschlaggebend sind nicht Herkunft oder Nationalität der Autorinnen und Autoren, sondern die geografische Lage der Archive. Literarische Nachlässe in westfälischen Archiven Das Portal Literarische Nachlässe in westfälischen Archiven versammelt Nachweise von über 650 SchriftstellerInnennachlässen und literarischen Überlieferungen, die in mehr als 80 Archiven (Staats-, Kommunal-, Kirchen-, Firmen-, Bibliotheks-, Museums-, Literatur-, Stiftungs- und Privatarchive) in Westfalen aufbewahrt werden. Das Portal entstand als Kooperationsprojekt des Westfälischen Literaturarchivs, der Literaturkommission für Westfalen und des LiteraturRats NRW und bietet umfassende Recherche-Möglichkeiten im gesamten Datenbestand. Die Datenbank ist logistisch vernetzt mit der Online-Ausgabe des Westfälischen Autorenlexikons der Literaturkommission für Westfalen. So kann jederzeit auf bio-bibliographische Daten zu den einzelnen Autorinnen und Autoren zugegriffen werden, die NutzerInnen erhalten zusätzlich Angaben zu weiteren Nachlassbestandteilen außerhalb Westfalens. Eine Vernetzung besteht auch mit dem übergreifenden Literaturportal-Westfalen. BAM-Portal Ziel des Portals von BAM (Bibliotheken, Archive, Museen in Deutschland) ist es, Kulturgut auf nationaler Ebene zentral zugänglich zu machen. Mit einem Suchvorgang können hier die Kataloge mehrerer regionaler Bibliotheksverbünde, die Online-Findmittel des Bundsarchivs und der staatlichen Archive aus mehreren Bundesländern, die Objektdatenbanken einer Vielzahl von Museen und Museumsverbünden sowie die Angebote anderer kulturgutbewahrender Einrichtungen durchsucht werden. - Nach Beendigung der dritten Projektphase im Juni 2007 ist die Gruppe der BAM-Kooperationspartner zwar noch relativ überschaubar, kann aber schon mit mehr als 40 Millionen Datensätzen aufwarten (bibliotheksspezifische Dubletten eingerechnet). Bei der Suche nach Handschriften, Nachlässen und ähnlichen Materialien empfiehlt es sich auf jeden Fall, auch andere Spezialdatenbanken wie Kallías zu konsultieren, da im BAM-Portal zwar Kalliope (s.o.) aber z.B. nicht die Daten des Deutschen Literaturarchivs in Marbach enthalten sind. ÖsterreichÖsterreichischer Verbundkatalog für Autographen, Nachlässe und Handschriften In diesem 2007 auf ALEPH 500-Basis eingerichteten Verbundkatalog (ÖVK-NAH) werden sukzessive die Bestände der Österreichischen Nationalbibliothek (Wien), des Adalbert-Stifter-Institut / Oberösterreichisches Literaturarchiv (Linz), des Forschungsinstituts Brenner-Archiv (Innsbruck), der Nachlaßsammlung der Universitätsbibliothek Graz und der Stiftung Salzburger Literaturarchiv nachgewiesen. Geplant ist die Integration eines zentralen Nachlassverzeichnisses für Österreich. Verzeichnis der künstlerischen, wissenschaftlichen und kulturpolitischen Nachlässe in Österreich Zentrales Verzeichnis mit über 6.000 Einträgen zu persönlichen Beständen (Nachlässe, Vorlässe usw.) von LiteratInnen, KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen etc. in Österreich (im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur in Kooperation mit über 200 Partnerinstitutionen. SchweizRepertorium der handschriftlichen Nachlässe Die Schweizerische Nationalbibliothek und das Schweizerische Literaturarchiv haben die Daten der gedruckten Ausgabe des "Repertoriums der handschriftlichen Nachlässe in den Bibliotheken und Archiven der Schweiz" von 1992, die in einer Datenbank im Format DBase III unter MS-DOS gespeichert waren, umgewandelt in eine neue, über Internet zugängliches Verzeichnis.URL: http://www.nb.admin.ch/slb/dienstleistungen/online_katalog/00454/01524/index.html?lang=de Einzelne InstitutionenDeutschlandBibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (Berlin) Im Nachlaß- und Autographenkatalog sind die Handschriftensammlung der Deutschen Lehrerbücherei, die Unterlagen der Leiter der Deutschen Lehrerbücherei, die Sammlung von Privatschulakten, die Sammlungen des Adolf-Reichwein-Archivs und die Nachlässe der Pädagogen Karl Hoffmann, Hans Löffler und Berthold Otto sowie ein Teilnachlaß der Pädagogin Elisabeth Blochmann verzeichnet. Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin Autographensammlung Sammlung "Tunnel" Universitätsbibliothek Bielefeld Die Autographen-Datenbank der Universitätsbibliothek Bielefeld verzeichnet die etwa 200 Autographen (Briefe, Postkarten, Werkmanuskripte, Gedichte) aus dem Bestand der Bibliothek und bietet Zugriff auf die zugehörigen Volltexte, die als digitale Images vorliegen. Die Sammlung umfasst Autographen von insgesamt 84 Persönlichkeiten überwiegend des 19. und 20. Jahrhunderts u.a. von Peter Altenberg, Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Theodor Fontane, Hugo von Hofmannsthal, Franz Kafka, Alfred Kubin, Thomas Mann, Robert Musil, Stefan Zweig. Ca. der Sammlung wurden bisher digitalisiert und stehen online zur Verfügung, das Angebot wird sukzessive erweitert.
Universitäts- und Landesbibliothek Bonn Die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn verzeichnet die Neuzugänge ihrer Handschriftensammlung seit 1992 sowie un- und teilerschlossene frühere Nachlässe vollständig in einer HANS-Datenbank. Aus den vorher katalogisierten Beständen sind die Korrespondenzen in der Datenbank nachgewiesen. Die Bestände betreffen die diversesten Fachgebiete, Mineralogie, Zoologie, Mathematik, Archäologie etc. Zu finden sind dort auch die (Teil-)Nachlässe des Romanisten Ernst Robert Curtius (1886-1956) und des Germanisten Oskar Walzel (1864-1944).
Universitätsbibliothek Braunschweig - Vieweg-Archive Die Vieweg-Archive der Universitätsbibliothek Braunschweig haben ca. 50.000 Briefe von ca. 3.000 Autorinnen und Autoren sowie ca. 14.000 Antwortschreiben des Verlages erschlossen und bieten die entsprechenden Katalogisate mit spezifischen Sucheinstiegen online in einer auf allegro-HANS basierenden Datenbank an. Hessische Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt Die Datenbank Alexander-Keyserling-Nachlaß enthält Nachweise (Kurztitelaufnahmen) zum Nachlaß des bedeutenden Kulturphilosophen. Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Die allegro-HANS-Datenbank "Handschriften, Autographen, Nachlässe" der SLUB Dresden enthält die Nachweise für alle seit 1977 erworbenen Nachlässe und Buchhandschriften, die Nachweise für alle seit 2003 eingearbeiteten Dokumente sowie die Nachweise für Personen, Körperschaften und Dokumente aus der schrittweisen elektronischen Umwandlung des Autographenkataloges bis zum Erwerbungsjahr 2002. Der Schwerpunkt liegt auf den Gebieten Bildende Kunst, Literatur und Musik in Sachsen.
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Die Abteilung für Handschriften und Seltene Drucke erfasst seit 1997 ihre Nachlässe und laufenden Neuzugänge in der Datenbank HANS (Handschriften, Autographen, Nachlässe, Sonderbestände). Zu den seitdem katalogisierten Beständen gehören auch einige Nachlässe von Germanisten. Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Der Nachlass- und Autographenkatalog enthält Nachweise zu einem Teil der Bestände der Handschriftenabteilung. Nachgewiesen sind sowohl Nachlässe oder Nachlassteile (Korrespondenzen) einzelner Schriftsteller, Künstler, Musiker und Wissenschaftler aus dem Hamburger Raum vom 17. Jahrhundert bis in die heutige Zeit als auch Autographensammlungen (z. B. Campe-Sammlung, Literaturarchiv). Deutsche Nationalbibliothek - Deutsches Buch- und Schriftmuseum (Leipzig) Die Datenbank Buchhändlerische Geschäftsrundschreiben weist einen Teil der buchhändlerischen Geschäftsrundschreiben aus dem Bereich des deutschen Buchhandels einschließlich seiner internationalen Verbindungen nach. Sie belegen einen Zeitraum von 1737 bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Schiller-Nationalmuseum / Deutsches Literaturarchiv (Marbach am Neckar) Kallías Hyperkuss Universitätsbibliothek Marburg Die Datenbank Nachlaß Friedrich Carl von Savigny bietet Zugang zu dem wissenschaftlichen Nachlaß des Juristen Friedrich Carl von Savigny. Universitäts- und Landesbibliothek Münster Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster pflegt Nachlässe seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Ihre Sammlung umfasst heute ca. 130 Nachlässe, Teilnachlässe und Sammlungen. Sie werden seit 1995 in einer HANS-Datenbank katalogisiert, die z.Zt. über 20.000 Datensätze umfasst. Verzeichnet sind bereits etliche Sammlungen, u.a. die Autographen-Sammlung, die Sammlungen Felix Dahn, Annette von Droste-Hülshoff, Ferdinand Freiligrath, Andreas und Bernhard Heinrich Romberg, Carl Schurz, Karl vom und zum Stein und Augustin Wibbelt. Von den herausragenden umfangreichen Nachlässen zur deutschen Geschichte des 19. Jh. sind der Teilnachlass Friedrich Carl von Savigny (über 3.000 Titelaufnahmen) sowie der Nachlass der Familie von Raumer (über 10.000 Titelaufnahmen) zu wesentlichen Teilen bereits recherchierbar. Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum (Nürnberg) Galerie Heinemann online Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin) Die Datenbank Katalog der Ditmarschen Sammlungen und der Schmidtschen Bibliothek verzeichnet die Sammlung Ludwig Peter Friedrich Ditmars, der einer der einflußreichsten mecklenburgischen Juristen seiner Zeit war, und die von dem Juristen Johann Peter Schmidt zusammengetragene Bibliothek, die 150 Bände mit insgesamt nahezu 6.000 Drucken und Handschriften umfaßt. Pfälzische Landesbibliothek (Speyer) Die Pfälzische Landesbibliothek verzeichnet ihre Autographen und Nachlässe in eine HANS-Datenbank.
Goethe- und Schiller-Archiv (Weimar) Das Goethe- und Schiller-Archivs in Weimar verfügt über Spezialdatenbanken, u.a. zu Goethe und Nietzsche, sowie über eine allgemeine Archivdatenbank. GroßbritannienBritish Library - Department of Manuscripts (London) Der Manuscripts Catalogue enthält einen Teil der seit 1753 vom Department of Manuscripts der British Library erworbenen Bestände. ÖsterreichVorarlberger Landesbibliothek - Franz-Michael-Felder-Archiv / Vorarlberger Literaturarchiv (Bregenz) Der Bestandskatalog enthält Nachweise zum Nachlaß- und Autographenbestand des Felder-Archivs. Universität Innsbruck - Forschungsinstitut Brenner-Archiv (Innsbruck) Eine Übersichtsdarstellung der gesamten Bestände des Forschungsinstituts Brenner-Archiv gibt das Verzeichnis der Nachlässe. Die bisher in den Online-Bibliothekskatalog des Forschungsinstituts Brenner-Archiv eingegebenen Nachlässe werden sukzessive in den ÖVK-NAH übertragen. Bis zum Abschluss dieser Arbeiten ist eine Suche in beiden Katalogen notwendig. Universitätsbibliothek Klagenfurt - Karl-Popper-Sammlung (Klagenfurt) Der Bestandskatalog enthält Nachweise zum Umkreismaterial zu den Sammlungen aus dem Nachlaß von Karl Popper (Werke, Briefe, Lebensdokumente, Sammlungen). Archiv der Konzerthausgesellschaft (Wien) Die Archivdatenbank des Wiener Konzerthauses wird seit 1995 bearbeitet. In dieser online-Datenbank finden Sie unter anderem: die Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft seit 1913 (ca. 10.000), die Fremdveranstaltungen im Wiener Konzerthaus zwischen 1913 und 1945 (ca. 10.000), ca. 44.000 Werke von 7.000 Komponisten, ca. 20.000 Interpreten. Österreichische Nationalbibliothek (Wien) Sammlung von Handschriften und alten Drucken
Bildarchiv und Grafiksammlung Wienbibliothek im Rathaus - Handschriftensammlung (Wien) Der Online-Katalog der Handschriftensammlung enthält folgende Nachweise zu Autographen und Nachlässen aus der Handschriftensammlung: Retrokonversion des Zettelkatalogs der Handschriften (A-K), katalogisierte Neuzugänge seit 2001, Bestand der Handschriftensammlung aus: Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Ein Verzeichnis. Wien: Wiener Stadt- und Landesbibliothek 1993 (= Publikationen aus der Wiener Stadt- und Landesbibliothek 1) und Katalog der vorgeordneten Nachlässe und Nachlassteile (um 1965 bis 2001). |
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