Bestände

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Andreas Cellarius: Sternkarte, 1661

Die Kartensammlung verwaltet circa 290.000 Kartenblätter, 45.000 geografisch-topografische Ansichten, circa 800.000 Bildpostkarten, 650 Globen, 100 Reliefs und Festungsmodelle sowie etwa 81.000 Bände Fachliteratur und Atlanten. Die Kartensammlung besitzt auch einen umfangreichen Bestand an Ansichtskarten.

 

 

 

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Relief der österreichischen Monarchie

Durch die gemäß Mediengesetz abzuliefernden Pflichtstücke sind neuere in Österreich erschienene Karten und Veduten fast vollständig vorhanden. Von ausländischen Publikationen werden vorrangig amtliche Kartenwerke gesammelt. Das Hauptgewicht bei der Erwerbung von Literatur liegt auf dem Gebiet der Geschichte der Geografie, Kartografie und Völkerkunde, der geografischen Entdeckungen und Reisen sowie der Landes- und Länderkunde (Alt-) Österreichs.

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Atlas Van der Hem 1662-78. Banda-Inseln

Obwohl seit Jahrzehnten moderne Karten aller Staaten der Erde systematisch erworben werden – wobei Mitteleuropa den regionalen Schwerpunkt bildet –, liegt das weltweite Ansehen der Kartensammlung vor allem in ihren alten Beständen begründet. Eine der größten Kostbarkeiten ist der berühmte "Atlas Blaeu-Van der Hem", ein 50-bändiger barocker Sammelatlas mit rund 2100 prächtig kolorierten Kupferstichtafeln und Handzeichnungen. Das Werk kam durch Prinz Eugen von Savoyen nach Wien.

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S. Gutiérrez: Weltkarte (Südamerika), 1551

Von den unzähligen weiteren Unikaten der Sammlung seien noch erwähnt: eine auf Pergament gezeichnete, 3,5 x 1 m große Weltkarte im Portulanstil, die der in Sevilla tätige Kartograf Sancho Gutièrrez 1551 für Kaiser Karl V. anfertigte, und die älteste, zwischen 1540 und 1550 entstandene Karte Vorder- und Niederösterreichs.

 

 

 

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Jacob Alt: Klosterneuburg, 1847

Auch unter den Veduten gibt es zahlreiche kostbare Objekte, darunter viele Kupferstiche und Holzschnitte aus dem 16. und 17. Jahrhundert, ferner die aquarellierten Stiche von Laurenz Janscha und Franz Ziegler sowie die originalen Donauansichten von Jacob Alt. Aus dem 19. Jahrhundert sind die überraschend genauen Aquarelle des Königgrätzer Kanonikus Johann Venuto und die Skizzen aus Grönland und Franz-Josef-Land des österreichischen Polarforschers Julius Payer hervorzuheben.


last update 29.12.2011