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Simonischek Peter B.: Burgschauspieler. FN.: Agentur Goldschmidt Landhammer. DA.: 10711 Berlin, Berlin, Damaschkestr. 33. PA.: 1010 Wien, Schellingg. 1/10. G.: Graz, 6. Aug. 1946. S.: 1965 AHS-Matura St. Paul im Lavanttal, 4 Sem. Stud. Architektur, Stud. Schauspiel an d. Akademie f. Musik u. darstellende Kunst in Graz. K.: bereits während d. Studienzeit trat er am Schauspielhaus Graz auf, danach folgten Engagements am Stadttheater St. Gallen sowie in Bern, Darmstadt u. am Schauspielhaus Düsseldorf, ab 1979 gehörte er zwanzig Jahre lang dem Ensemble d. Berliner Schaubühne an, wo er vor allem mit Peter Stein, aber auch m. Regisseuren wie Luc Bondy, Andrea Breth, Klaus Michael Grüber u. Edith Clever zusammenarbeitete und u.a. in Werken von Aischylos, Euripides, Kleist, Jean Genet, Georg Kaiser, Botho Strauß, Franz Xaver Kroetz u. Yasmina Reza, 1998 gastierte er in der v. Klaus Maria Brandauer inszenierten Uraufführung von Esther Vilars Speer in Berlin, bei den Salzburger Festspielen konnte man Peter Simonischek – in Inszenierungen von Peter Stein, Axel Corti u. Klaus Michael Grüber – in der Titelrolle von Goethes Torquato Tasso, als Okeanos in Prometheus, gefesselt von Peter Handke nach Aischylos (beides 1982), als Horch in Canettis Hochzeit (1988) und als Leonid in Tschechows Der Kirschgarten (1995) erleben, seit 2002 spielt er in Christian Stückls Jedermann -Produktion die Titelrolle, mit Beginn d. Saison 1999/2000 wurde er ins Ensemble des Burgtheaters engagiert, wo er mit Andrea Breth, Yoshi Oida, Andreas Kriegenburg, Karin Beier, Thomas Langhoff u.a. zusammenarbeitet und in zahlr. Rollen zu sehen ist, u.a. Schiller und Kleist über Ibsen bis hin zu Ödön von Horváth, Jon Fosse und Albert Ostermaier, Titelrolle in Hofmannsthals Der Unbestechliche und den Martin in Die Ziege oder Wer ist Sylvia?, seit Ende d. siebziger J. ist er auch regelmäßig im Kino zu sehen, zuletzt u.a. in Hierank. E.: 1989 Deutscher Kritikerpreis, 1998 Mitglied der deutschen Akademie f. darst. Künste, 1999 Österr. Ehrenkreuz f. Wiss. u. Kunst, 2001 Gold. Ehrenkreuz d. Lands Steiermark, 2004 Mtgl. d. Akad. d. Künste Berlin, 2004 Nestroy-Nominierung als Bester Schauspieler, 2008 Deutscher Hörbuchpreis als Bester Interpret f. "Der Meister des Jüngsten Tages". H.: Tennis, Skifahren, Angeln, Musizieren (Zieharmonika), Inszenieren.. E-Mail: peter.simonischek@chello.at. Website: www.simonischek.at. ■ |
