DAS GESCHLECHT DER ERINNERUNG
Elisabeth Reichart, Autorin (Wien) : Daniela Strigl, Germanistin und Kritikerin (Wien)
Moderation: Lucas Cejpek (Wien)
Beim gelungenen ersten ARCHIV-GESPRÄCH im Mai dieses Jahres sprachen Franz Josef Czernin (Schriftsteller) und Leonhard Schmeiser (Medienphilosoph) über die Die Aura des Digitalen.
Diesmal wechselt die Perspektive zum Blick auf die Vergangenheit. Erinnerung ist grammatikalisch weiblich, gesellschaftlich aber männlich bestimmt. Literaturarchive verwahren die Quellen der literarischen Produktion. Im antiken Athen wurden die Grundlagen für die Gesetzgebung im Metroon - dem Tempel der "Großen Mutter" - aufbewahrt, gleich neben dem Buleuterion - dem Rat der Athener.
Elisabeth Reichart, geb. 1953 in Oberösterreich, dissertierte mit einer Arbeit über den Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Salzkammergut. Sie ist seit 1982 freie Schriftstellerin (u.a. "Februarschatten". Roman, 1984) und lebt in Wien.
Daniela Strigl, geb. 1964 in Wien, studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theaterwissenschaft. Sie dissertatierte mit einer Arbeit über Theodor Kramer und lebt als Literaturwissenschaftlerin, Essayistin und Kritikerin in Wien.
Die ARCHIV-GESPRÄCHE finden zweimal jährlich, im Sommer- und Wintersemester, statt. Fortsetzung des ZETTELWERK-Projekts von Lucas Cejpek.
Eine Veranstaltung des Österreichischen Literaturarchivs.
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