Die GKD-Redaktion
Die Gemeinsame Körperschaftsdatei (GKD)
Die GKD wird als Normdatei für die Ansetzung von Körperschaften von der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (SBB-PK), der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) sowie seit 1997 von der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) geführt. Sie weist alle Körperschaften mit ihren verschiedenen Namensformen - Ansetzungs- und Verweisungsformen - nach, die nach den Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK-WB) erstellt werden. Ergänzt werden die Körperschaftsansetzungen durch weitere Angaben wie chronologische und hierarchische Verknüpfungen, die von den beteiligten Bibliotheken für die Titelaufnahme nach den RAK-WB benötigt werden.
Die österreichische GKD-Redaktion
Die Österreichische Nationalbibliothek hat seit 26. Juni 1997 aufgrund der „Vereinbarung über die aktive Beteiligung der Österreichischen Nationalbibliothek an der Gemeinsamen Körperschaftsdatei“ mit den Trägern der GKD die Aufgaben einer österreichischen GKD-Redaktion übernommen. 2001 wurde die GKD-Redaktion in der Zentralen Redaktion des Österreichischen Bibliothekenverbundes installiert, ein Redaktionsschema für Norm- und Bestandsdaten entwickelt und ein Leitfaden zur GKD-Datenerfassung in Aleph erarbeitet.
Die Körperschaftsneuansetzungen durchlaufen das Normdatenredaktionsschema in Aleph und werden anschließend online von der Abteilung ÜBD in der Quell-GKD erfasst. Allfällige Korrekturen und Ergänzungen von Körperschaftsansetzungen - meist österreichische Körperschaften - werden unmittelbar in der GKD durchgeführt oder an die deutschen GKD-Redaktionen weitergeleitet. Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt stellt wöchentlich einen Datenabzug der neu erfassten und geänderten Körperschaften her, der am darauf folgenden Wochenende in die Aleph-Normdatenbank geladen wird.
Kontakt
Überregionale Bibliographische DiensteJosefsplatz 1
1015 Wien
Tel.: (+43 1) 534 10-620
Fax: (+ 43 1) 534 10-610
Leiterin: Monika Winkler