Österreichisches Literaturarchiv
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Foto Okopenko

© Literaturhaus Salzburg

Andreas Okopenko
1930-2010

Unterschrift Okopenko


Alles, was Du sagst, das stimmt,
nicht umsonst heißt Schiele Klimt

Andreas Okopenko, geboren am 15. 3. 1930 in Kosice (Slowakei), lebte seit 1939 in Wien, starb am 27. 6. 2010 ebenda. Seit Ende der 1940er Jahre erschienen erste Gedichte, kurze Zeit später kleinere Prosaarbeiten des Autors in Zeitschriften. 1970 legte Okopenko mit seinem "Lexikon-Roman einer sentimentalen Reise zum Exporteurtreffen in Druden" einen Avantgarde-Klassiker vor, mit Büchern wie "Meteoriten" (1976) und "Kindernazi" (1984) setzte er die avancierte literarische Formgebung auch auf einer politisch-biographischen Ebene um. Okopenko ist als Herausgeber (u. a. der legendären Zeitschrift "publikationen einer wiener gruppe junger autoren" [1951-1953] sowie der Schriften von Ernst Kein und Hertha Kräftner), als präziser Beobachter des österreichischen Kulturbetriebes sowie als Verfasser pointierter literarischer Kleinformen ("Lockergedichte", "Traumberichte") bekannt. 1998 wurde dem Autor der Große Österreichische Staatspreis für Literatur zugesprochen.

Literatur (mit Auswahlbibliographie): Andreas Okopenko. Texte und Materialien. Hg. von Klaus Kastberger. Wien: Sonderzahl 1998 (= Österreichisches Literaturarchiv - Forschung 2).

  Betreuerkontakt

ÖLA 113/98: Teilvorlaß 1

Zugangsdatum: 1998.
Umfang: 5 Kartons.
Bestand eingeschränkt benutzbar.

ÖLA 269a/05: Teilvorlaß 2

Zugangsdatum: 2005.
Umfang: 2 Schachteln.
Bestand benutzbar.

ÖLA 311/07: Teilvorlaß 3

Zugangsdatum: 2007.
Umfang: 6 Schachteln.
Bestand benutzbar.

Recherche nach »Andreas Okopenko« im Handschriften, Nachlässe- und Autographen-Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek (HANNA)
 


Letzte Änderung: Oktober 2009
Redaktion: Priv.-Doz. Dr. Volker Kaukoreit / Peter Seda