AutorInnen Gestaltung
Titel Die Klinge
Erscheinungszeitraum 1978–1980
Bearbeitungszeitraum 1978–1980
Kurzbeschreibung Nach einem experimentierfreudigen, etwas konfusen Anfang gewinnt die von Roland Perhab verantwortete Wiener Literaturzeitschrift „Die Klinge“ an Profil und Umfang. Zwar verläuft die angekündigte Serie unter der Chiffre „Bronx“, mit der Roland Hagenberg der „‚proletenkultschwangeren Welt’ eine neue entgegensetzen“ (Kl 3) und den „Schnitte[n] der Klinge“ (Beilage zu Kl 4, S. 4) eine deutlichere Linie geben sollte, im Sand, dafür setzt die Redaktion thematische Schwerpunkte und erbittet Texte zu den Themen „Tod, Gespaltenheit, Reisen“ (Kl 5, S. 1). Die letzten drei Nummern enthalten dann Auszüge aus dem Roman „Humboldts Reise“ von Franz Krahberger. In einigen Essays von zum Teil renommierten Autoren wird der Beziehung von Kunst und Gesellschaft nachgegangen: Elfriede Gerstl widmet sich etwa dem Problem Literaten-Lesungen, die sie als „anachronistisch“ ansieht (Kl 8, S. 3–6). Die Redaktion der „Klinge“ sieht das anders und lädt regelmäßig zu Lesungen und anderen Veranstaltungen der 1978 gegründeten „Ersten Wiener Lesegesellschaft“ (WILEGES) ein.
Untertitel Eine Textinitiative
Herausgeber Roland Perhab (Kl 1–8), Franz Krahberger (Kl 7–8)
Redakteure für den Inhalt verantwortlich: Roland Perhab (Kl 1–5)
A. Brandt (Kl 5), Roland Hagenberg (Kl 1–4), Herms (Kl 1–2, 4), H. Hofreiter (Kl 5), W. Knopf (Kl 5), Thomas Küffel (Kl 2, 4–5), P. Ossenkopf (Kl 5), Roland Perhab (Kl 2–3), R. Pinos (Kl 5), Styll (Kl 1), E. Weiss (Kl 5)
Ort: Verlag Wien (Verleger: Roland Perhab, Hagenberggasse 30, 1130 Wien; ab H. 6: Mohsgasse 12/26, 1030 Wien)
AutorInnen Elfriede Gerstl, Friederike Mayröcker, Robert Menasse [mehr ...]
Bildende KünstlerInnen Aigelsreiter (Kl 8), Jascha (Kl 7), rope (Kl 4), Herbert Traub (Kl 7–8), Erik Trauner (ET) (Kl 1–3)
FotografInnen Franz Krahberger (Kl 8)
Weitere beteiligte Personen Eva Maria Weiß (Mitarbeiterin: Kl 7), Roland Hagenberg (Layout: Kl 7), Herbert Traub (Cover: Kl 8)
Erscheinungsverlauf 1978: H. 1-4 (Februar-Dezember)
1979: H. 5-7 (März-Oktober)
1980: H. 8 (März)
Erscheinungsweise „die klinge erscheint mindestens 4 mal jährlich“ (Kl 5, über dem Impressum)
Druck Kumptnerdruck, Mariahilferstraße 22, 1070 Wien
Eigendruck
Träger Franz Krahberger (Kl 8), Roland Perhab (Kl 1–8)
Auflage „DIE KLINGE wendet sich derzeit an dreihundert Freunde.“ (Roland Perhab, Kl 3)
„Auflage und Verkauf sollen auf 1000 erhöht werden, die Kosten durch Inserate gesenkt werden.“ (KLINGE-Company, Kl 5, S. 1)
Format
Umfang 1–8 Blatt (Kl 1–4), 32–68 S. (Kl 5–8)
Preis Kl 1–3 kostenlos („DIE KLINGE wendet sich derzeit an dreihundert Freunde. Ich bitte sie, mir das Porto in Form von 2-S-Marken zuzuwenden“, Roland Perhab, Kl 3) 8 öS (Kl 4–5), 10 öS (Kl 6), 20 öS (Kl 7–8)
Bewerbendes Begleitmaterial Flugblatt 1 der „Ersten Wiener Lesegesellschaft“ (WILEGES), für die Roland Perhab verantwortlich zeichnet, ist in Kl 2 eingebunden.
Sonder- und Begleitpublikationen „beilage zur klinge 4“, vier Typoskriptseiten in Briefform von Roland Perhab
Inhaltliche Schwerpunkte Literatur
Gattungen Lyrik, Kurzprosa, Erzählendes, Essays
Gestaltung Beispiele
Standorte (Auswahl) ÖNB (Sign.: 1,133.452–C Neu Per)
Literatur HöSL, S. 239f.

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Die Klinge Zeitschrift