ÖNB-Musiksalon
Eine Veranstaltungsreihe der Österreichischen Nationalbibliothek

Die ersten drei Musiksalons des Jahres 2010 sind – auch in ihrer engen zeitlichen Nachbarschaft – als künstlerische Einheit gedacht: Sie gehen von dem sonst üblichen Prinzip der Konzentration auf eine einzelne Komponistenpersönlichkeit ab, präsentieren jeweils eine Reihe von mehreren österreichischen Komponistinnen und Komponisten der Gegenwart und versuchen – durch Kombination stilistisch durchaus heterogener Werke das „Spektrum“ aufzuzeigen, den aktuelles Komponieren zur Zeit in Österreich umfasst. Die Komponistinnen und Komponisten werden selbst zu Wort kommen, damit auch der „Musiksalon“-Charakter im Sinne einer Mischung von Musikdarbietung und verbaler Aufbereitung gewahrt bleibt. Interpretiert werden die Werke vom Pierrot Lunaire Ensemble Wien.

Nach seiner Gründung durch die Flötistin Silvia Gelos und den Pianisten Gustavo Balanesco im Jahr 1996 hat sich das Pierrot Lunaire Ensemble rasch zu einem der wichtigsten Ensembles für zeitgenössische Musik in Österreich entwickelt. Es geht dabei um eine möglichst breite und umfassende Darstellung. Neue Musik wird auf höchstem künstlerischem Niveau geboten, unabhängig von Richtungen und Schulen. Als unverzichtbaren Teil seiner Arbeit betrachtet das Ensemble die Förderung noch nicht etablierter, junger Musikschaffender aus dem In- und Ausland; auch die Abhaltung von Kompositionsworkshops und die Erteilung von Instrumentalunterricht durch die Ensemblemitglieder unterstreichen diesen Willen zur Entwicklung junger Talente. Die Abende werden sich allerdings auf Komponistinnen und Komponisten beschränken, die sich bereits einen Namen gemacht haben und das Musikland Österreich in schöpferischer Hinsicht international repräsentieren.

Für kompetente Begleitinformation wird bei allen drei Konzerten Christian Heindl sorgen, der derzeitige Präsident der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik. Christian Heindl kennt aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit beim Musikverlag Doblinger viele Komponistinnen und Komponisten persönlich und wird ein lebendiges Bild ihres künstlerischen Selbstverständnisses und ihres jeweiligen Standortes vermitteln. Zu zeigen, dass im österreichischen Musikschaffen der Gegenwart durchaus unterschiedliche Wege gegangen werden, ist ein Ziel, das sich die Abende mit der Absicht gesetzt haben, die Vielfalt des zeitgenössischen „Spektrums“ erlebbar zu machen.

Ich hoffe, dass unser Angebot Ihr Interesse findet und freue mich darauf, Sie im ÖNB-Musiksalon im Palais Mollard willkommen zu heißen.

Dr. Johanna Rachinger
Generaldirektorin

 

In Kooperation mit dem

Institut für Österreichische Musikdokumentation

Veranstaltungsort

Österreichische Nationalbibliothek
Palais Mollard, Salon Hoboken
Herrengasse 9
1010 Wien

Der Eintritt in den ÖNB-Musiksalon ist frei.

Wenn Sie den Folder zum ÖNB-Musiksalon regelmäßig zugeschickt bekommen möchten, geben Sie uns bitte per E-Mail oder telefonisch Bescheid.
oeffentlichkeitsarbeit@onb.ac.at
Tel.: 01/534 10-261

Veranstaltungsorganisation

Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01/534 10-262
Fax: 01/534 10-257

oeffentlichkeitsarbeit@onb.ac.at

Hinweis

Eine weitere Veranstaltungsreihe der Österreichischen Nationalbibliothek


last update 18.02.2010