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Archivpraxis

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Institutionen

Kommission für Nachlaßbearbeitung der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare

Die VÖB-Kommission für Nachlaßbearbeitung wurde 1997 gegründet und behandelt vor allem Fragen und Probleme der Verwaltung von Nachlässen und Autographen. Bisher beschäftigte sie sich mit der österreichweiten Standardisierung der Erschließung und den Möglichkeiten einer EDV-gestützten Aufnahme, mit Aspekten des Urheberrechts und der Bereitstellung juristisch geprüfter Verträge (Ankauf, Schenkung usw.).


Zentralkartei der Autographen (ZKA)

Die Zentralkartei der Autographen (ZKA) der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz weist Nachlaß- und Autographenbesitz in Archiven, Bibliotheken und anderen Institutionen Deutschlands sowie Autographenbeschreibungen aus älteren deutschen Auktionskatalogen nach. Der Zettelkatalog enthält ca. 1,6 Mio. Einträge zu mehr als 250.000 Personen. Der maschinenlesbare Personenindex DIANA (Deutscher Index zu Nachlässen und Autographen) mit pauschalen Bestandsangaben ist in der ZKA benutzbar. Über Kalliope stehen mittlerweile ber 470.000 Datensätze aus der ZKA online zur Verfügung.


Deutscher Bibliotheksverband e.V. (DBV)
Arbeitsgemeinschaft "Handschriften und Alte Drucke"

Die Arbeitsgemeinschaft wurde im Januar 2004 gegründet und befasst sich mit den Themen Benutzung (Ortsbenutzung von Handschriften und Alten Drucken; Leihgaben für Ausstellungen und Fernleihen; Herstellung, Verwaltung und Bereitstellung von Digitalisaten), Ausbildung im Bereich Handschriften / Altes Buch, Erschließungsprobleme, Koordinierung von Themenvorträgen für Veranstaltungen (z.B. auf dem Deutschen Bibliothekartag). Zu den bisher vorgelegten "Empfehlungen" der AG gehören u.a. die Empfehlungen der DBV-AG "Handschriften und Alte Drucke" zur Erwerbung von Nachlässen und zur Nutzung von Nachlässen in Editionen, Aussstellungen und Seminaren.


International Council on Archives (ICA)

Der International Council on Archives (ICA) ist eine dezentrale Organisation, die sich der weltweiten Entwicklung von Archiven widmet. Zur Umsetzung dieses Ziels wurde ein Netzwerk internationaler Institutionen und Einzelpersonen aufgebaut. ICA betreibt eine Reihe von Programmen, veranstaltet Konferenzen, betreut Publikationen und erarbeitet archivarische Standards, so z. B. die General International Standard Archival Description (ISAD(G)) und den International Standard Archival Authority Record for Corporate Bodies, Persons, and Families (ISAAR(CPF)). Koordiniert wird die Standardisierungstätigkeit durch das International Council on Archives Committee on Descriptive Standards.


International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA)

Die International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) wurde 1927 gegründet und ist heute die führende Organisation, die international die Interessen von Bibliotheken und Informationseinrichtungen vertritt. Zu den Aktivitäten der IFLA, der mehr als 1.600 Mitglieder aus über 140 Ländern angehören, zählen etwa die Einsetzung von Arbeitsgruppen, die Veranstaltung von Konferenzen und die Veröffentlichung von Publikationen.


Open Archives Initiative (OAI)

Die Open Archives Initiative (OAI) ist eine Metadaten-Initiative zur Verbesserung des Ressourcen-Sharings. Durch ihr Engagement hat sich weltweit eine Gemeinschaft von Universitäten, Großforschungseinrichtungen und staatlichen Organisationen gebildet, die ihre lokalen Dokumenten- und Multimedia-Serversysteme mit einer quasi normierten Schnittstelle (Open Archives Initiative Protocol for Metadata Harvesting) zum Austausch von Metadaten versehen hat. Das Antrittstreffen der OAI 1999 brachte als Einigung die Santa Fe Convention, die laufend revidiert wird. Die Santa Fe Convention ist ein Set von relativ einfachen Vereinbarungen, die eine minimale aber potentiell hochfunktionale Ebene der Kompatibilität zwischen wissenschaftlichen e-print Archiven mittels Metadaten vereinfachen.

 

 

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