geb. 1930
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Lotte Ingrisch (Pseudonym: Tessa Tüvari), geboren am 20. 7. 1930
in Wien als Tochter von Emma und Karl Gruber, lebt ebenda. Verheiratet war sie in erster Ehe mit dem Philosophen
Hugo Ingrisch und in zweiter Ehe mit dem Komponisten Gottfried von Einem.
Ingrisch ist Verfasserin von Romanen, Sachbüchern, Theaterstücken
sowie Opernlibretti und Liedertexten, die von
Gottfried von Einem vertont wurden; zudem ist sie Hörspiel- und Fernsehfilmautorin.
Anfang der 1980er-Jahre begann Lotte Ingrischs literarische Auseinandersetzung mit dem Tabu-Thema des Todes, das künftig ihr Schaffen weitgehend bestimmte. Zu ihren bekanntesten transzendenten Schriften zählen: "Reiseführer ins Jenseits" (Wien, u.a.: Molden 1980) und das "Das Donnerstagebuch" (Wien: Edition S 1988). In den 90er Jahren gründete sie
die "Schule der Unsterblichkeit". Sie hält im In- und Ausland
Seminare und Vorträge über die fließenden Grenzen zwischen
Diesseits und Jenseits.
Literatur: Pro und kontra 'Jesu Hochzeit'. Dokumentation eines Opernskandals. Hg. von Margarete Dietrich und Wolfgang Greisenegger. Wien, Köln, Graz: Böhlau 1980 (= Maske und Kothurn Beih. 3); Sigrid Haupt: Schmetterlingsschule. Wien: phil. Dipl. [masch.] 1994; Nikolaus Link: Lexikometrie und Autorenidentifikation: durchgeführt am Beispiel des Donnerstagebuches von Lotte Ingrisch. Wien: phil. Dipl. [masch.] 1995; Alfred Honkisz: Das literarische Werk von Lotte Ingrisch. Univ. Wien Dipl-Arb. 2000.
Betreuerkontakt |
ÖLA 6/90: Teilvorlaß
Zugangsdatum: 1990.
Umfang: 55 Schachteln.
Bestand benutzbar.
Recherche nach »Lotte Ingrisch«
im Handschriften, Nachlässe- und Autographen-Katalog der Österreichischen Nationalbibliothek (HANNA)