Projekte

Edition der Korrespondenz Alfred Kubin – Reinhard Piper

Projektleitung:

PD Dr. Klaus Kastberger (Literaturarchiv)
Tel: (+43 1) 534 10-349
Fax: (+43 1) 534 10-340
E-Mail: klaus.kastberger@onb.ac.at

ProjektmitarbeiterInnen:

Mag. Marcel Illetschko (Transkription, Kommentar, Herausgeber)
Tel.: (+43 1) 534 10-342
Fax: (+43 1) 534 10-340
E-Mail: marcel.illetschko@onb.ac.at
Mag. Michaela Hirsch (Transkription, Herausgeberin)

Finanzierung: Österreichische Nationalbibliothek
Laufzeit: Jänner 2008 – März 2009

Kurzbeschreibung:

Der Briefwechsel zwischen dem Doppeltalent Alfred Kubin und dem Verleger Reinhard Piper ist eine der vollständigsten Künstler-Verleger-Korrespondenzen des 20. Jahrhunderts. Der Bestand des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek umfasst mehr als 300 handgeschriebene und teilweise eindrucksvoll illustrierte Briefe Kubins aus den Jahren 1907-1952 sowie über 200 maschinschriftliche Korrespondenzstücke Reinhard Pipers.
Als weitgehend neu zu erschließende Quelle belegt der Briefwechsel den Status Reinhard Pipers als Kulturverleger: Piper ist nicht nur Distributor fertiger Werke, er hält den Künstler auch immer wieder dazu an, bestimmte Projekte in Angriff zu nehmen, was sich nicht zuletzt in der Entstehung einer der interessantesten kubinschen Zeichnungs-Sammlungen überhaupt niederschlägt: den „Abenteuern einer Zeichenfeder“. Piper ist von Beginn an die treibende Kraft hinter diesem Buch, das schließlich nach langen Kämpfen gegen nationalsozialistische Einflussnahme und nahezu acht Jahren konsequenter Arbeit im März 1942 veröffentlicht werden kann. Stärker als die Autobiographie Kubins zeigen das die Briefe.
Darüber hinaus gibt die Lektüre des Briefwechsels Einblick in die Arbeitsweisen von Autor und Verleger und informiert weiters über private Befindlichkeiten der beiden Korrespondenten. Diese sind ob der markigen Ausdrucksweise Kubins und dem oft augenzwinkernden Umgang der Briefpartner miteinander kurzweilig und amüsant. Ausgehend von geschäftlichen Belangen im Jahr 1907 entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen Autor und Verleger und ein sehr persönlicher Austausch über Malerei und Literatur. So gewährt der Briefwechsel tiefe Einblicke in das Kulturschaffen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte sind etwa das „leuchtende München“ der Prinzregentenzeit, aber auch Kubins Alterswerk.
Andere diskutierte Projekte im Briefwechsel sind etwa die Illustrationen zu Dostojewskis „Doppelgänger“, neue Einblicke in das Vorhaben „Bibelillustrationen“ des „Blauen Reiters“, Illustrationen zu Jean Pauls „Neujahrsnacht“, die Arbeiten zu Kubins „20 Bilder zur Bibel“ und „Abendrot“ und vieles mehr. Im Zuge der Zusammenstellung der Sammelbände gibt es darüber hinaus immer wieder Listen von Zeichnungen, die für bisherige Datierungsprobleme einzelner Kubin-Blätter von Relevanz sind.
Angestrebt wird – rechtzeitig zum 50. Todesjahr Kubins – eine Edition der etwa 550 Briefe mit einleitendem Vorwort, Namens-, Orts- und Werksregister, etwa 200 Seiten Kommentar zu Leben / Werk / künstlerischen und historischen Bezügen, einer Auswahl an Faksimiles der schönsten Briefbögen (in Verkleinerung, ca. 15 Stück) sowie Reproduktionen kleinerer, vom Text abgetrennter Illustrationen und Beigaben (ca. 80 Stück).

 

Gesamtverzeichnis der künstlerischen und wissenschaftlichen Nachlässe in Österreich

Projektleitung:

Priv.-Doz. Dr. Volker Kaukoreit (Literaturarchiv)
Tel.: (+43 1) 534 10-339
Fax: (+43 1) 534 10-340
E-Mail: volker.kaukoreit@onb.ac.at

ProjektmitarbeiterInnen:

Mag. Teresa Profanter (Koordination und Datenerhebung)
Tel.: (+43 1) 534 10-667
E-Mail: teresa.profanter@onb.ac.at
Mag. Stefan Maurer (NachlasserInnen-Biographien)
Tel.: (+43 1) 534 10-667
E-Mail: stefan.maurer@onb.ac.at
Mag. Kyra Waldner (Normdaten-Aufgaben)
Tel.: (+43 1) 534 10-667
E-Mail: kyra.waldner@onb.ac.at

Finanzierung:

Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

Co-Finanzierung:

Österreichische Nationalbibliothek, Wienbibliothek im Rathaus, Österreichisches Theatermuseum (Wien), Adalbert-Stifter-Institut (Linz), Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur (Wien), Forschungsinstitut Brenner-Archiv (Innsbruck), Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek (Bregenz), Robert-Musil-Institut (Klagenfurt), Thomas-Bernhard-Archiv (Gmunden)

Laufzeit: 15. Dezember 2007 bis 14. Oktober 2010

Kurzbeschreibung
Es steht außer Frage, dass künstlerische und wissenschaftliche Nachlässe (beispielsweise von Ingeborg Bachmann, Robert Musil, Ludwig Wittgenstein, Arnold Schönberg, Otto Wagner, Lina Loos, Egon Schiele oder Erwin Schrödinger) zum nationalen, in vielen Fällen sogar zum internationalen Kulturerbe gehören. Die bislang vorhandenen Verzeichnisse der Autoren Gerhard Renner (Die Nachlässe in den Bibliotheken und Museen der Republik Österreich [...]. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 1993) und Murray G. Hall/Gerhard Renner (Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. 2. Aufl. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 1995) spiegeln längst nicht mehr den stetig wachsenden Bestand der österreichischen Nachlässe wider und müssen zudem in ihrer gedruckten Form heute als anachronistisch betrachtet werden. Im Gegensatz zum deutschsprachigen Ausland existiert demnach - wie auch in der 2006 vom Rat für Forschung und Technologieentwicklung und dem Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Auftrag gegebenen Studie Wissenschaftliches und kulturelles Erbe in Österreich explizit festgehalten wurde - in Österreich kein aktuelles und zeitgemäßes Zentralverzeichnis dieser Bestände.
Ziel des Projekts ist es daher - in Zusammenarbeit mit über 50 Partnerinstitutionen -, die Nachlässe aus den Gebieten der Kultur und Wissenschaft in Österreich so zentral und flächendeckend wie möglich nachzuweisen. Ein dafür zu entwickelnder OPAC soll über benutzerInnenfreundliche Sucheinstiege verfügen, sodass die gewünschten Informationen komfortabel und rasch abgerufen werden können. Ergänzend dazu werden auch biografische Kurzinformationen zu den NachlasserInnen bzw. BestandsbildnerInnen mit der Datenbank verlinkt sein.
Nach Abschluss des Projekts sollen in der Datenbank mehrere tausend Nachlässe verwaltet werden, womit die Basis für eine professionelle Weiterpflege der Projektergebnisse durch die Österreichische Nationalbibliothek und für ein Zusammengehen mit vergleichbaren, internationalen Verzeichnissen geschaffen wird.

Archiv der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV)

Projektleitung:

Dr. Michael Hansel (Literaturarchiv)
Tel: (+43 1) 534 10-350
Fax: (+43 1) 534 10-340
E-Mail: michael.hansel@onb.ac.at

Projektmitarbeiterin:

Mag. Antonella Cerullo
Telefon: (+43 1) 53410-542
E-Mail: antonella.cerullo@onb.ac.at

Finanzierung: Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV)
Laufzeit: 2. Juli 2007 bis 31. Dezember 2009

Kurzbeschreibung

In dem Standardwerk Die Grazer Autorenversammlung (1973-1983). Zur Organisation einer Avantgarde? setzt sich Roland Innerhofer mit den ersten 10 Jahren der GAV auseinander. Er beschreibt die Gründungszeit des Vereins, dessen Motivationen, Vereinsdynamik und Leistungen. Innerhofers Arbeit liefert ein detailliertes Bild der Gründungsjahre des heute größten österreichischen AutorInnenvereins, der jedoch in den letzten zwei Jahrzehnten große Veränderungen erlebt hat, die bislang noch keiner elementaren Prüfung unterzogen wurden.
Ziel des Projekts ist eine systematische Erschließung des Archivbestandes der GAV ausgehend von den Rahmenrichtlinien der Regeln zur Erschließung von Nachlässen und Autografen (RNA) und ihrer Adaptierung auf Bestände institutioneller Provenienz. Gleichzeitig soll auf der Basis der systematischen Aufarbeitung des umfangreichen dokumentarischen Materials mit Hilfe von Berichten einstiger und jetziger Mitglieder sowie unter Berücksichtigung auf sozialhistorischer Veränderungen die Geschichte der GAV von 1984 bis 1999 dokumentarisch erfasst und beurteilt und damit auch die Voraussetzung für weiterführende Forschungen geschaffen werden.

Österreichische Literaturzeitschriften von 1945 bis 1990

Projektleitung:

Univ.-Prof. Dr. Wendelin Schmidt-Dengler (verstorben 2008)
Priv.-Doz. Dr. Volker Kaukoreit (Literaturarchiv; seit 09/2008)
Tel: (+43 1) 534 10-339
Fax: (+43 1) 534 10-340
E-Mail: volker.kaukoreit@onb.ac.at

ProjektmitarbeiterInnen:

Mag. Tanja Gausterer
Tel: (+43 1) 53410-399
E-Mail: tanja.gausterer@onb.ac.at

Mag. Holger Englerth
Tel: (+43 1) 53410-399
E-Mail: holger.englerth@onb.ac.at

Mag. Gerhard Hubmann (1.4.2008 bis 31.3.2009)

Finanzierung: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Laufzeit: 2. Jänner 2007 bis 31. Dezember 2009

Kurzbeschreibung

Auf der Basis der Bestände des Literaturarchivs soll eine Darstellung österreichischer Literaturzeitschriften des Zeitraums 1945 bis 1990 erfolgen. Das Material schließt so bedeutende Zeitschriften wie "Plan", "das silberboot", "Literatur und Kritik", "protokolle", "manuskripte" und "Wespennest" ein (Redaktionsarchive, Vor- und Nachlässe von Autorinnen und Autoren, z.B. Otto Basil, Josef Haslinger und Ernst Schönwiese). Privatsammlungen und Bestände anderer Literaturarchive werden in Kooperation mit diesen selbstverständlich miteinbezogen.
Eine vergleichende und übergreifend analytische Dokumentation von literarischen Zeitschriften in Österreich, die den vorgegebenen Zeitraum abdeckt, existiert bis jetzt noch nicht. Gerade in Literaturzeitschriften entwickelt sich aber jene Literatur, die dann erst später durch ihre literaturgeschichtliche Bewertung Anerkennung fand. In diesem Prozess geht allerdings die Vielfalt in ihrer ursprünglichen Kontextualität verloren.
Zeitschriften bilden quasi das Vorfeld, in dem sich Wechsel in den Paradigmen Literatur zuallererst vollziehen. AutorInnen, HerausgeberInnen, RedakteurInnen, VerlegerInnen, Förderer, fallweise öffentliche Stellen und LeserInnen gestalteten zusammen den Charakter der jeweiligen Publikationen, grenzten sich von anderen Positionen ab oder öffneten sich für neue Kooperationen. Im Projekt selbst sollen - über die Grundlage faktischer Informationen hinaus - die ästhetische Ausrichtung und dementsprechend die Funktion von Literaturzeitschriften im literarischen Feld analysiert bzw. ihre Position im Spannungsfeld von Tradition und Avantgarde bestimmt werden. Die Zeitschriften werden deshalb im Zusammenhang ihres jeweiligen (sozial)historischen und kulturgeschichtlichen Umfeldes betrachtet.
Zusätzlich sollen mit Hilfe von ZeitzeugInnen (AutorInnen, HerausgeberInnen, RedakteurInnen etc.) die Entwicklungen und Tendenzen der Zeitschriften dokumentiert sowie ein vergleichender Blick auf deutschsprachige Literaturzeitschriften im Ausland geworfen werden, um allgemeine Strukturen besser zu erkennen bzw. das Spezifische der österreichischen Verhältnisse klarer beschreiben zu können.
Das Projekt wird die gängigen Kategorisierungen hinterfragen und offenlegen, dass die österreichische Literatur von 1945 bis 1990 noch lange nicht zu Ende diskutiert ist. Die (mitunter vorläufigen) Ergebnisse werden auf der Homepage des Literaturarchivs zugänglich gemacht (Zeitschriftenbeschreibungen, Autorenlisten, Inhaltsverzeichnisse) - mit der Zielsetzung, ein Handbuch österreichischer Literaturzeitschriften zwischen 1945 und 1990 präsentieren zu können.

Grundlagen der Horváth-Philologie (Wiener Ausgabe sämtlicher Werke und Briefe)

Projektleitung:

PD Dr. Klaus Kastberger (Österreichisches Literaturarchiv)
Tel: (+43 1) 534 10-349
Fax: (+43 1) 534 10-340
E-Mail: klaus.kastberger@onb.ac.at

Projektmitarbeiterinnen:

Dr. Kerstin Reimann
Tel: (+43 1) 53410-627
E-Mail: kerstin.reimann@onb.ac.at

Dr. Nicole Streitler (derzeit karenziert)
Telefon: (+43 1) 53410-398
E-Mail: nicole.streitler@onb.ac.at

Finanzierung: Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)
Laufzeit: 1. Oktober 2005 bis 30. September 2010

Kurzbeschreibung

Die literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Werk und der Biografie Ödön von Horváths bedarf einer gesicherten und vollständigen Text- und Quellenbasis. Die Notwendigkeit einer solch umfänglichen philologischen Grundlage und ihre Relevanz für eine Neuinterpretation des Horváth`schen Werkes wurde in der Horváth-Forschung wiederholt betont, und gerade in jüngster Zeit ist es in einigen Teilbereichen zu neuen und teilweise wohl auch überraschenden quellenkundlichen Neufunden gekommen.
Die literaturwissenschaftliche Basisforschung, die am Nachlassbestand des Autors am Österreichischen Literaturarchiv (ein Teil davon als Leihgabe der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus) unternommen wird, hat viele dieser Arbeiten angeregt, in ihrem Entstehen unterstützt und teilweise auch selbst mitgetragen. So wurden in Kooperation mit der Internationalen Ödön von Horváth-Gesellschaft in Murnau (Oberbayern) in den Jahren 2001 und 2004 zwei Symposien mitveranstaltet, auf denen seitens des ÖLA die jeweils neuesten Erkenntnisse der Horváth-Philologie präsentiert sowie einige neu aufgefundene bzw. unbekannte Texte (wie zum Beispiel das Dramenfragment "Ein Fräulein wird verkauft") auch in einer szenischen Umsetzung präsentiert werden konnten. 
Mit Beginn des FWF-Projektes "Ödön von Horváth: Grundlagen einer kritisch-genetischen Ausgabe" im Februar 2003 vermochte sich die Horváth-Forschung am ÖLA weiter zu intensivieren. Anhand der "Geschichten aus dem Wiener Wald" – einem Stück, zu dem besonders viel und auch sehr komplexes werkgenetisches Material vorliegt – wurde ein konkret umsetzbares Editionsmodell als Grundlage einer sogenannten "Wiener Ausgabe" von Ödön von Horváths Werken entwickelt. Dieses Modell wurde den Fachkollegen in Beiträgen vorgestellt und im Rahmen von Fachtagungen diskutiert. Seit Ende des Projektes im Juli 2005 liegt mit der exemplarischen Edition der "Geschichten aus dem Wiener Wald" ein erster vollständiger Probeband einer kritisch-genetischen Horváth-Ausgabe vor.
Im Zuge der konkreten Arbeiten am Nachlassbestand und an diesem Stück ist die mangelnde philologische Gesamtbasis der Horváth-Forschung in ihrer ganzen Tragweite sichtbar geworden. Bei einem Autor wie Horváth, bei dem die hochmoderne Produktionsweise der Texte einen so unmittelbaren interpretatorischen Nutzen hat und genetisches Material zudem immer wieder zu Bühneninterpretationen herangezogen wird, fallen diese Versäumnisse besonders schwer ins Gewicht.
Literaturwissenschaftliche Arbeiten, die den verfügbaren Ausgaben nicht blind vertrauten und zur Klärung wichtiger Fragen direkt an die Materialien des Nachlassbestandes herangegangen sind, haben in den letzten Jahrzehnten die innovativen Möglichkeiten einer genauen philologischen Analyse gezeigt. Was in diesen Untersuchungen und in den bisherigen Forschungen des ÖLA anhand von Einzelbeispielen unternommen wurde, soll mit dem gegenständlichen Projekt in systematischer und umfänglicher Weise fortgeführt und in der "Wiener Ausgabe" sämtlicher Werke und Briefe Ödön von Horváths editorisch umgesetzt werden. Hierbei geht es insbesondere um die Erreichung folgender Ziele:

  1. eine möglichst vollständige und systematische Erfassung und Auswertung aller publizierten und unpublizierten Texte, Briefe, Notizbücher und Lebensdokumente des Autors unter Mitberücksichtigung der zeitgenössischen Rezeption,
  2. eine qualifizierte Bewertung der genetischen Konvolute und eine anhand der Originaltyposkripte und -handschriften gewonnene Darstellung der jeweiligen Werkgenesen samt einer zuverlässigen Transkription des Textmaterials,
  3. die Herstellung von Textsicherheit in den Endfassungen,
  4. die Ermöglichung und Anregung weiterer Einzelinterpretationen auf der Basis neuer philologischer Befunde im Rahmen universitärer Seminar- und Abschlussarbeiten, Fachsymposien und anderer Kooperationen.

Editionen

Ödön von Horváth: Himmelwärts und andere Prosa aus dem Nachlaß. Hg. von Klaus Kastberger. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2001.

Ödön von Horváth: Ein Fräulein wird verkauft und andere Dramen aus dem Nachlaß. Hg. von Klaus Kastberger. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2005.

Ödön von Horváth: Geschichten aus dem Wiener Wald. Volksstück in drei Teilen. Hg. von Klaus Kastberger und Nicole Streitler. Stuttgart: Reclam 2009 (= RECLAMS UNIVERSAL-BIBLIOTHEK Nr. 16066).

Ödön von Horváth: Jugend ohne Gott. Roman. Hg. von Klaus Kastberger und Evelyne Polt-Heinzl. Stuttgart: Reclam 2009 (= RECLAMS UNIVERSAL-BIBLIOTHEK Nr. 18612).

Ödön von Horváth: Kasimir und Karoline. Volksstück. Hg. von Klaus Kastberger und Kerstin Reimann. Stuttgart: Reclam 2009 (= RECLAMS UNIVERSAL-BIBLIOTHEK Nr. 18614).

Weiterführende Literatur

Ödön von Horváth: Unendliche Dummheit – dumme Unendlichkeit. Mit einem Dossier Geborgte Leben. Horváth und der Film. Hg. von Klaus Kastberger. Wien: Zsolnay 2001 (= Profile. Magazin des Österreichischen Literaturarchivs, Bd. 8).

Klaus Kastberger: Ödön von Horváth. Voraussetzungen einer kritisch-genetischen Ausgabe. In: editio 15 (2001), S. 168-176.

Leben ohne Geländer. Internationales Horváth-Symposium Murnau 2001. Hg. von Gabi Rudnicki-Dotzer / Matthias Kratz. Murnau 2003.

Erwin Gartner / Klaus Kastberger: Das ganze Fräulein – ein Stück. Von den Geschichten vom Mädchenhandel zu den Geschichten aus dem Wiener Wald. In: Die Teile und das Ganze. Bausteine der literarischen Moderne in Österreich. Hg. von Bernhard Fetz / Klaus Kastberger. Wien: Zsolnay 2003 (= Profile Band 10), S. 216-222.

Internationales Symposium Meiner Liebe entgehst Du nicht". Hg. von der Ödön-von-Horváth-Gesellschaft. Murnau 2004 (= Horváth-Journal, Nr. 2).

Erwin Gartner / Klaus Kastberger: Ödön von Horváth. Wiener Ausgabe (Grundlagen und Maximen). In: editio, Sonderheft Tagung Innsbruck 2005.

Vampir und Engel. Zur Genese und Funktion der Fräuleinfigur im Werk Ödön von Horváths. Hg. von Klaus Kastberger und Nicole Streitler. Wien: Edition Präsens 2006.


last update 16.04.2010