Himmlische Seelen-Waid

Versilberter Eckbeschlag (Detail)

Himmlische Seelen-Waid, Die Seel als ein theures Schäffel Christi zu waiden, zu mehren, zu stärcken und mit allen Gnaden Gottes zu bereichenDas ist: Ein Göttliches und höchst gedeyliches Gebett-Buch, Vermittels dessen ihme der Mensch einen gnädigen und gutthätigen Gott kan und soll machen, und von ihm alle zeitliche und ewige Wolfahrt, und darauff die ewige Seeligkeit kan erwerben. - Lintz : Gedruckt bey Frantz Zachæo Auinger, 1705. 

Österreichische Nationalbibliothek, Sign.: 308.704-A.Alt-Mag

Detailinformation

Unser Exemplar dieses hochbarocken Gebetbuchs trägt ein prächtiges Kleid: Den - leider stark abgeriebenen - roten Samteinband schmücken versilberte Eckbeschläge mit Blumenmotiven, Mittelstücke mit Heiligenportraits auf dem vorderen und hinteren Deckel sowie Silberschließen (der Mausklick auf unsere Detailansicht links führt zum Bild des hinteren Buchdeckels mit Marienportrait). Der schöne Druck aus der Linzer Offizin von Franz Zachäus Auinger ist mit Heiligendarstellungen der deutschen Kupferstecher Johann Andreas Pfeffel und Christoph Weigel ausgestattet. Auf 568 Seiten finden sich die üblichen Stundengebete, Morgen- und Abendgebete, Gebete für die Wochentage, die Messgebete, Beicht-, Kommunion- und Bußgebete, Gebete zu Gott, Maria, Jesus, "Gebetter zu den Heiligen Gottes" sowie Psalmen.   


last update 30.03.2010